Wolfenbüttel. Mit dem 3:1-Sieg in Salzgitter schüttelt der WVC die Abstiegssorgen erstmal ab. Coach Rößler hat seine Stammformation gefunden.

Mit ihrem Sieg beim MTV Salzgitter haben die Verbandsliga-Volleyballerinnen des Wolfenbütteler VC endgültig den Anschluss zur Tabellenmitte hergestellt. Beim souveränen 3:1 (25:20, 25:17, 20:25, 25:17) über das Schlusslicht war der Erfolg zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

„Salzgitter war nicht so stark und hat viele Eigenfehler produziert. Selbst wenn wir mal zurücklagen, konnten wir mit guten Serien im Angriff oder über den Aufschlag immer wieder herankommen. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten“, berichtete WVC-Trainer Jens Rößler. Dank der Wolfenbütteler Durchschlagskraft in den ersten beiden Sätzen hatten die Gäste sogar die Möglichkeit, im dritten Durchgang ein paar Experimente in Sachen Aufstellung durchzuführen. „Das hat nicht ganz funktioniert. Nachdem wir im vierten Satz wieder auf die Stammformation gesetzt haben, hatten wir den Sieg aber sicher“, so Rößler.

Claudia Kiel hilft auf der Libera-Position aus und überzeugt

Eine Aufstellungsneuerung habe jedoch gefruchtet. Da Stammlibera Friederike Strelow fehlte, beorderte der Coach Claudia Kiel auf diesen für sie ungewohnten Posten. „Sie hat das super gemacht. Es war für sie ein guter Einstieg auf der Position“, sagte Rößler.

Für den WVC war es der dritte Sieg in Serie, nachdem es zuvor vier Niederlagen in Folge gab. Zum Abschluss der Hinrunde hat der Aufsteiger aus Wolfenbüttel jetzt acht Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Wir standen zwischenzeitig alle unter Druck – insbesondere die jüngeren Spielerinnen. Jetzt sind wir in der Verbandsliga angekommen und haben das Abstiegsgespenst erstmal abgeschüttelt. Inzwischen wissen wir, welche Formation zu welchem Zeitpunkt die Punkte holen kann“, freute sich Rößler.

WVC: Hahn, Piesch, Kiel, J. Kunze, Käfer, Bachmann, Bethke, Rachner, D. Kunze, Steckhan, Schneider.