Weddel. Eine unerwartet klare 2:8-Heimniederlage mussten die Frauen des VfR Weddel in der Tischtennis-Oberliga gegen Gümmer einstecken.

Im Duell der Abstiegskandidaten der Tischtennis-Oberliga unterlagen die Frauen des VfR Weddel im Heimspiel dem TuS Gümmer deutlich. „Wir haben nicht unseren besten Tag erwischt“, sagte VfR-Coach Hans-Peter Schlüter zur 2:8-Niederlage.

Dabei ging es zunächst zumindest ausgeglichen los. Miriam Dederding und Linda Rudel gewannen ihr Doppel 11:5, 4:11, 11:4, 11:9. „Die beiden haben prächtig harmoniert“, erklärte Schlüter. Weddels Nummer 1 Melanie Mosterdijk war an der Seite der 16-jährigen Reservespielerin Lilli Siedentop im zweiten Doppel allerdings chancenlos (4:11, 2:11, 10:12).

Nach den Doppeln ging es für den VfR nur noch bergab. Die Gastgeberinnen verloren den ersten Einzel-Durchgang mit 0:4, die besten Chancen auf einen Punkt für das Heimteam hatte noch Linda Rudel an Position 3. Sie führte gegen Anke Donges nach Sätzen schon 2:1, wurde dann aber noch in den fünften Durchgang gezwungen, in dem sie dann allerdings einen 8:4-Vorsprung verspielte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs war Melanie Mosterdijk nah dran, die theoretische Chance auf ein Remis offen zu halten. Doch sie verlor gegen Svenja Kruse in fünf Sätzen (7:11, 13:15, 11:6, 13:11, 3:11). „Die Gegnerin spielte stark auf und lieferte eine Serie von Vorhand-Schüssen ab“, berichtete Schlüter.

Den zweiten Weddeler Punkt besorgte dann Miriam Dederding mit einem 12:10, 11:8, 11:3-Sieg über Annina Heyde. „Die Gegnerin hatte einen starken Schnitt in der Rückhand, aber Miriams Topspin und Schüsse waren einfach zu gut“, sagte Schlüter. Der Einzelsieg hatte keinen Einfluss mehr auf die Begegnung. Eine klare Heimniederlage stand bereits zu Buche. „Wir hatten einen schwachen Tag, die Gegnerinnen einen erstaunlich guten. Die waren richtig austrainiert. Wir haben das zu spüren bekommen“, bilanzierte Schlüter.