Wolfenbüttel. Die Landesliga-Fußballer des MTV Wolfenbüttel spielten 3:3 im Test bei Oberligist MTV Gifhorn – und hätten gewinnen müssen...

Spiel Nummer 4 in der Vorbereitung für Fußball-Landesligist MTV Wolfenbüttel: Am Mittwochabend gab es für das Team von Trainer Deniz Dogan bei Oberligist MTV Gifhorn ein 3:3 (1:1). Zu wenig, wie Dogan befand. Seine Mannschaft habe Chancenwucher betrieben. „Wir hatten zwar schwere Beine, müssen hier aber gewinnen.“

In den ersten 20 Minuten entwickelte sich bei angenehmen äußeren Bedingungen an der Gifhorner Flutmulde ein munteres Spiel. Beide Teams waren darauf bedacht, den Ball und damit den Gegner in Bewegung zu halten. Die erste ernste Gefahr für das gegnerische Tor ging von den Wolfenbüttelern aus. Ein Freistoß von Linksfuß Nils Göwecke klatschte an die Lattenunterkante des Gifhorner Gehäuses und von dort zurück ins Feld (20.). Drei Minuten später gingen die Wolfenbütteler dann in Führung. Mittelstürmer Carlos Christel behauptete sich geschickt im Eins-gegen-Eins und ließ auch Gifhorns Keeper Tobias Krull keine Abwehrchance.

Die Gastgeber, für die es der erste Test in der Vorbereitung war, kamen ab Minute 30 zumindest in der Offensive besser ins Spiel – und fast folgerichtig auch zum 1:1. Malte Leese steckte durch auf Philipp Schmidtke, der Wolfenbüttels Schlussmann Direnc Güven umkurvte (38.). Leese (42., 45.) für Gifhorn und Christel (44.) für Wolfenbüttel ließen weitere Chancen auf den zweiten Treffer für ihr Team aus.

Halbzeit 2 blieb ähnlich unterhaltsam. Dieses Mal legte der Oberligist vor. Routinier Mario Petry nickte die Maßflanke von Sören Saikowski zum 2:1 ein (56.). Kurz darauf fast der Ausgleich: Noah Selter (zuletzt SV Lengede), dessen Verpflichtung der Meesche-Klub nach der Partie bestätigte, scheiterte aus Nahdistanz. Pech für die Dogan-Elf: Auch Antonio Diana traf wie zuvor Göwecke nur die Lattenunterkante (65.). Besser machte es Janosch Bauer, der Linus Queißers Flanke zum 2:2 volley in die Maschen (73.) beförderte, ehe Selter überlegt zum 3:2 (82.) vollendete.

Das letzte Wort hatte Gifhorns Mario Petry: Nach einer Wolfenbütteler Ecke stand die Defensive der Dogan-Elf ungestaffelt. Gifhorn konterte. Lasse Denker bediente Petry, der kaltschnäuzig zum 3:3 traf. Es war die letzte Aktion an diesem unterhaltsamen Fußballabend.