Wolfenbüttel. Für die Wolfenbütteler wäre gegen den Favoriten aus dem Raum Osnabrück mehr drin gewesen. Den Klassenerhalt haben sie aber noch in eigener Hand.

Beim Stande von 3:3 nach den Einzeln bestand bei den Tennis-Herren 30 des ESV Wolfenbüttel die Hoffnung auf einen Überraschungserfolg gegen die Spvg Haste. Letztlich unterlagen sie in der Oberliga-Partie den favorisierten Gästen aber mit 3:6.

An Nummer 1 hatte Christian Prang diesmal „relativ wenige Chancen“, wie der ESV-Spieler das 3:6, 1:6 zusammenfasste. Auch Marcel Callegari an 2 kassierte eine Niederlage (3:6, 4:6). „Das war sehr eng. Es war mehr drin“, sagte Prang. Alexander Sandau blieb dagegen chancenlos (1:6, 1:6). Punkte für den ESV holten Kai Posenau (6:1, 6:1), Robin Volze (6:4, 6:4) und Kaspar Delahaye (6:0, 6:0).

„Nach den Einzeln dachten wir, dass da was möglich ist“, erklärte Prang, der mit Callegari das Spitzendoppel allerdings mit 3:6, 2:6 verlor. „Wir hatten zehn Breakchancen, haben sie aber nicht genutzt“, ärgerte sich der ESV-Teamsprecher. Auch Sandau/Volze (1:6, 3:6) und Posenau/Delahaye (4:6, 4:6) gingen leer aus.

„Wir haben aber gesehen, dass es für ein Topteam eng wird, wenn wir in voller Besetzung antreten. Das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen. Wir haben immer noch die Chance, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen“, sagte Prang. Dafür muss am kommenden Sonntag (9 Uhr) beim Tabellenletzten TG Hannover II ein Sieg her.