Lausanne. Der Wolfenbütteler Triathlet schrammt dabei knapp an Silber vorbei.

Die harte Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt hat sich für den Wolfenbüttler Hendrik Becker ausgezahlt. Bei den Triathlon-Weltmeisterschaften im Schweizerischen Lausanne erkämpfte er sich in einem sehr hochkarätig besetzten Wettkampf die Bronzemedaille in der Altersklasse der 35- bis 39-Jährigen.

Da der Startschuss für die olympische Distanz bereits Sonntag früh um 7.30 Uhr erfolgte und sämtliche Straßen in Lausanne nachts gesperrt wurden, entschied sich der Lessingstädter dazu die Nacht vor dem Rennen im Kofferraum auf dem Parkplatz direkt am See zu übernachten. „Ich wollte auf Nummer sicher gehen und auf gar keinen Fall den Startschuss verpassen, daher war die Nacht im Kofferraum die logische Konsequenz. Tausende von Trainingskilometern habe ich mit dem Ziel eine WM-Medaille zu holen absolviert, da wollte ich nicht riskieren zu spät an der Startlinie zu stehen“ erklärt Becker und fügt hinzu: „Außerdem sind solche Aktionen für mich auch immer Teil des Triathlon-Lifestyle. In den letzten 20 Jahren habe ich mittlerweile 248 Triathlons überall auf der Welt bestritten und die Erinnerungen daran sind unvergesslich.“