Insgesamt hatten sich für die Titelkämpfe in den Alterskategorien 40 bis 80 fast 400 Aktive qualifiziert. In der sogenannten Königsklasse AK 40 wurde Haux seiner Favoritenrolle (fast) gerecht. Zunächst absolvierte der 43-jährige Angreifer sein Vorrundenprogramm souverän und erteilte seinen Gruppengegnern Frank Wulfes (TTC Hutbergen) und Olaf Paggel (TSV Giesen) jeweils 3:0-Lehrstunden. In der Hauptrunde wurden Mesut Singin vom RSV Hannover und Jacek Dombrowski (SV Broitzem) ebenfalls zu einer sicheren Beute des Lessingstädters. „Beide haben mit Material gespielt. Singin mit einer langen Noppe und Jacek hat sogar versucht, mich mit einem stumpfen Anti-Belag aus dem Rhythmus zu bringen. Das ist ihnen jedoch nicht gelungen, obwohl der Veranstalter noch Zelluloidbälle einsetzte. Das fanden alle Quatsch, da fast alle Mannschaften schon jetzt mit den ab Juni vorgeschriebenen Kunststoff spielen“, kritisierte Haux. So war es nicht verwunderlich, dass der Angreifer im Halbfinale an dem ersten „richtigen“ Gegner Felix Lingenau vom TV Hude in vier Sätzen ausschied. „Ich habe im vierten Satz 10:8 geführt, aber diesen Vorteil leider nicht nutzen können“, bedauerte Haux und führte seine Niederlage auch darauf zurück, dass bei den ersten Gegnern kein gerades Spiel zustande kam. Den Titel holte sich Sven Hielscher (SV Bolzum).