Börßum. . Caroline Hajok ist seit Jahren Aushängeschild in der Tischtennis-Szene im Kreis.

Bereits als 13-Jährige gehörte die Börßumerin dem Schüler-Nationalkader an. Um ihre Leistungsfähigkeit zu forcieren, wechselte sie 2011 auf das Humboldt-Sportgymnasium in Hannover und lebte in einem angegliederten Internat. Dort absolvierte sie im Olympiastützpunkt ein wöchentliches Pensum von mehr als 30 Stunden. Die Erfolge blieben nicht aus: Medaillen und Titel bei deutschen Meisterschaften und nationalen Ranglisten und eine Vielzahl Berufungen für die Schüler- und Jugendnationalmannschaften auf internationaler Ebene.

„Zur Vorbereitung fanden natürlich stets Lehrgänge in den Bundesleistungszentren Düsseldorf und Heidelberg statt, die während der Schulzeit mehrere Tage dauerten und in den Sommerferien die Hälfte der Freizeit beanspruchten“, erinnert sich Caro Hajok, wie sie in der Szene genannt wird. Zu ihren Coaches gehörte auch die Damen-Cheftrainerin des Deutschen Tischtennisbundes, Eva Jeler. „Ich habe mir nicht nur von ihr, sondern auch von anderen Bundestrainern Tipps für Spielabläufe und Taktiken angeeignet, die ich unbedingt weitergeben wollte. Nach dem Abitur im August 2017 erwarb sie die C-Trainer-Lizenz. Im Focus stand dabei vor allem ihr Heimatverein ESV Börßum und insbesondere die Jugendarbeit.