Wolfenbüttel.

Der Anruf von Habil Turhan im Frühjahr kam für André Linek völlig unverhofft. Relativ zeitnah traf er sich mit dem Co-Trainer des damaligen Fußball-Landesligisten MTV Wolfenbüttel und Cheftrainer Michael Nietz. Sie teilten ihm mit, dass sie das ein oder andere Spiel von ihm gesehen und er einen guten Eindruck hinterlassen hätte. Einen so guten, dass ihn das Trainergespann für die kommende Saison verpflichten wollte.

„Ich habe mich gefreut und war schon überrascht“, sagt Linek, der das Angebot annahm und sich damit vom Bezirksligisten HSC Leu Braunschweig verabschiedete – dem Verein, bei dem der heute 21-Jährige seit seiner Kindheit aktiv war. „Der Abschied ist mir schon schwer gefallen, weil meine besten Freunde da gespielt haben“, erklärt Linek, der sportliche Anreiz, in der Oberliga zu spielen, sei aber letztlich entscheidend gewesen: „Es war einfach der beste Moment, um den nächsten Schritt zu gehen.“