Wolfsburg.

. Maximilian Arnolds Metaphorik lässt keinen Zweifel daran, dass er und seine Kollegen des VfL Wolfsburg ihren Traumstart in der Fußball-Bundesliga vernünftig einzuordnen wissen. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler will nach den Siegen gegen Schalke 04 (2:1) und Bayer Leverkusen (3:1) nicht nur die Kirche im Dorf lassen. „Wir fangen erst einmal an, diese zu bauen“, stellte er am Samstag nach dem Erfolg gegen die Rheinländer klar.

Zwei Spiele, zwei Siege gegen die international vertretenen und ambitionierten Teams aus dem tiefen Westen hatte Arnold vorab „auf gar keinen Fall“ für möglich gehalten. Doch, und das ist die beste Botschaft des Wochenende, das Team hat diese sechs Zähler verdient eingefahren und durfte genießen, wie die 800 grün-weißen Fans in der Bay-Arena nach den entscheidenden Treffern von Wout Weghorst (55. Minute) und Renato Steffen (60.) in Hälfte 2 jubilierten: „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey.“ Dass der FC Bayern abends noch in der Tabelle am VfL vorbeizog, war kein Problem: Nun ist Bruno Labbadias Team eben Spitzenzweiter. Aber: Wie konnte das passieren?