Wolfsburg. Drei Aufreger: Der Unparteiische und sein Videoassistent sorgten beim 2:1-Sieg des VfL gegen Schalke für viele hitzige Diskussionen.

Die Verantwortlichen des DFB hatten Besserung versprochen. Doch auch beim 2:1-Sieg des VfL Wolfsburg gegen Schalke 04 sorgte der Videobeweis für turbulente Szenen und strittige Entscheidungen. „Das ist genau das, was den Videobeweis ausmacht. Man kann damit zufrieden sein oder nicht“, fasste VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke die drei Aufreger der Partie kurz zusammen.

Aufreger Nummer 1: Schalkes Matija Nastasic trifft Wout Weghorst am Unterschenkel. Referee Patrick Ittrich aus Hamburg entscheidet zunächst auf Gelb, korrigiert sich nach Ansicht der bewegten Bilder auf Rot. „Als ich das gestreckte Bein, die offene Sohle und diese Dynamik besser gesehen habe, war alles für eine rote Karte vorhanden“, sagte Ittrich, der sich den Fragen stellte. Der 39-Jährige gab auch zu: „Dies war sicherlich eines der schwersten Spiele meiner Karriere – und ich hatte schon viele schwere Spiele.“