Wolfsburg. Kaum einer hat sich zuletzt ins Rampenlicht gespielt, und dann ist da noch die Sache mit dem Geld. Schäfer: Geben keinen Rucksack voll Geld mit.

. Marcel Schäfer drückt es wohlwollend positiv aus: „Wir haben noch einen recht großen Kader“, sagte der Sportdirektor des VfL Wolfsburg nach dem gestrigen Vormittagstraining, bei dem 31 (!) Spieler auf dem Rasen standen. „Unsere Aufgabe wird es sein, den Kader zu reduzieren.“ Der Klub könnte ohne große personelle Probleme noch sechs Kicker abgegeben. Doch das ist aus zwei Gründen nicht so einfach.

Kaum ein Spieler hat sich in den vergangenen zwei Jahren ins Blickfeld anderer Klubs gespielt. Riechedly Bazoer etwa kam nie über den Reservistenstatus hinaus, Jakub Blaszczykowski war lange verletzt, genau wie Jeffrey Bruma und Victor Osimhen. Auch aus der Riege der Spieler, die der VfL zuletzt verliehen hatte, empfahl sich niemand nachhaltig. Weder Paul-Georges Ntep noch Marvin Stefaniak, Kaylen Hinds oder Paul Seguin, dessen Berater Marko Rehmer gestern beim VfL weilte, überzeugten an anderen Stellen. Wieso also sollten andere Vereine diese Spieler verpflichten wollen?