Wolfsburg. Der Franzose will beim VfL lieber auf der Sechs als auf der Acht spielen: „Da fühle ich mich besser. „Die Engländer locken ihn.

Bruno Labbadia möchte, dass sein VfL Wolfsburg flexibel spielt. Aber der Trainer des Bundesligisten favorisiert ein System: das 4-3-3. Der Haken: In dieser Formation gibt es nur einen Sechser. Doch mit Josuha Guilavogui und Ignacio Camacho haben die Grün-Weißen zwei klassische Abräumer für diese eine Position im Kader. Was tun? Guilavogui für seinen Teil sagt recht deutlich: „Ich fühle mich besser auf der Sechs.“

In den ersten Tests wechselte sich das Duo in der Rolle des Mittelfeldstaubsaugers ab. Doch am Samstag im bisher härtesten Vergleich mit Olympique Lyon (1:2) bekam Camacho den Vorzug als alleiniger Sechser. Guilavogui hingegen musste eine Position nach vorne rutschen, spielte als einer von zwei Achtern. „Das mag ich nicht so“, gibt der Franzose offen und ehrlich zu. In der Tat ist der 27-Jährige nicht gerade wegen seines Offensivspiels und seiner Torgefahr gefürchtet. Er ist ein starker Balleroberer, der weite Wege machen und gut organisieren kann. „Ich mache auch als Achter meinen Job für die Mannschaft. Aber ich habe mehr Qualität auf der Sechs“, sagt Guilavogui.