Wolfsburg. Der VfL-Coach hätte den Neu-Stuttgarter auch gerne behalten. Aber er sagt auch: „Ich brauche nur Spieler, die komplett mitgehen.“

Einer fehlte beim Trainingsauftakt des VfL Wolfsburg am Sonntagmittag: Am Freitag war die Rückkehr von Daniel Didavi zum VfB Stuttgart über die Bühne gegangen. Trainer Bruno Labbadia nutzte die Gelegenheit, um Stellung zum Abgang seines besten Scorers (neun Tore, sechs Vorlagen) zu beziehen.

Der VfL-Coach machte keinen Hehl daraus, dass er Didavi auch gerne behalten hätte. Einerseits. Aber andererseits sagte er auch: „Die Konstellation war so, dass es für beide Seiten besser war, sich zu trennen.“ Labbadia betonte, dass er einen guten Draht zu dem Mittelfeldspieler gehabt habe. „Ich halte viel von ihm, und ich wünsche ihm nur das Beste“, erklärte der 52-Jährige. „Ich weiß, dass uns seine neun Tore abgehen. Aber ich brauche nur Spieler, die komplett mitgehen.“ Schon früh in der Rückrunde hatte sich Didavi in Richtung eines Wechsels positioniert.