Wolfsburg. Seine Tore und Vorlagen sind nichts, was in Wolfsburg von Julian Draxler in Erinnerung geblieben ist. Sondern nur dreistes Verhalten.

. Die Weltmeisterschaft in Russland ist seit Donnerstagabend in vollem Gange. Mit Koen Casteels (Belgien) und Jakub Blaszczykowski (Polen) sind nur zwei aktuelle Spieler des VfL Wolfsburg dabei – so wenige wie lange nicht. Dennoch steckt viel Wolfsburg in der WM. 13 Spieler mit VfL-Vergangenheit sind in neun Nationalmannschaften vertreten. In einer Serie porträtieren wir diese. Heute geht es um Julian Draxler.

Der Transfersommer 2015 hat die folgenden Jahre des VfL nachhaltig bestimmt. Ivan Perisic und Kevin De Bruyne wechselten zu Inter Mailand und Manchester City. Allein das Duo war in der Vorsaison an beinahe 50 VfL-Toren direkt beteiligt gewesen. Die Fußstapfen für den Nachfolger waren groß – und wie sich herausstellen sollte, waren sie zu groß. Manager Klaus Allofs lotste Julian Draxler für die Wolfsburger Rekordsumme von 36 Millionen Euro vom FC Schalke in die VW-Stadt. Der Weltmeister von 2014 erhielt den Auftrag, De Bruyne ersetzen.