Wolfsburg. Wolfsburgs WM-Fahrer: Der Mittelfeldspieler ist einer der besten VfL-Spieler aller Zeiten – und jetzt will er in Russland mehr.

. Die Weltmeisterschaft in Russland steht kurz bevor. Mit Koen Casteels (Belgien) und Jakub Blaszczykowski (Polen) sind nur zwei aktuelle Spieler des VfL Wolfsburg dabei – so wenige wie lange nicht. Dennoch steckt viel Wolfsburg in der WM. 13 Spieler mit VfL-Vergangenheit sind in neun Nationalmannschaften vertreten. In einer Serie porträtieren wir diese. Heute geht es um Kevin De Bruyne.

Eigentlich müsste sich José Mourinho in Wolfsburg höchster Beliebtheit erfreuen. Denn dem portugiesischen Weltklassetrainer war in der Saison 2013/2014 ein schwerer Fehler unterlaufen. Beim FC Chelsea übersah er die Qualitäten De Bruynes, den er zwischen Tribüne, Bank und Startelf rotieren ließ. Der junge Belgier, im Januar 2014 noch 23 Jahre jung, suchte das Gespräch mit Mourinho und teilte diesem mit, dass er wegen seiner Nebenrolle wechseln will. Und der erfahrene Trainer? Der ließ De Bruyne gehen – und zwar zum VfL. 22 Millionen Euro legte der damalige Manager Klaus Allofs auf den Tisch, um den offensiven Mittelfeldspieler an den Mittellandkanal. Eine Investition, die sich alsbald amortisieren sollte.