Bad Harzburg/Goslar. Der TSV und der KSV reisen jeweils nur mit 13 Spielern zu den Auswärtsspielen in den Harz und schlagen sich dort achtbar.

Der TSV Üfingen und der KSV Vahdet Salzgitter pfeifen personell im Endspurt der Fußball-Bezirksliga 3 aus dem letzten Loch. Jeweils nur mit 13 Spielern reisten beide Teams am Sonntag zu ihren Auswärtsspielen in den Harz. Lediglich ein Punkt sprang für die Salzgitteraner Vertreter heraus.

TSG Bad Harzburg – TSV Üfingen 2:2 (2:2). Tore: 1:0 Chmiel (29.), 2:0 Almeida (39.), 2:1 Wohlgemuth (39.), 2:2 Wylensek (41.).
„Ich ziehe wirklich den Hut vor meiner Mannschaft“, fasste TSV-Trainer Frank Leitermann die Leistung seiner Jungs bei der zweitplatzierten TSG Bad Harzburg zusammen. Lediglich 13 Spieler standen Leitermann zur Verfügung, wobei Moritz Wohlgemuth – normalerweise im Nordharzklassen-Team der Üfinger unterwegs – bereits nach acht Minuten für den verletzten Louis Eimecke einspringen musste. Dann schlugen die Gastgeber zweimal innerhalb von zehn Minuten zu und stellten auf 2:0. „Die Moral meiner Jungs war aber wieder einmal überragend“, freute sich Leitermann über die Treffer von Wohlgemuth (39.) und Jannick Wylensek (41.) zum Endstand. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit sicherlich in der ein oder anderen Szene auch Glück, haben in der Schlussphase aber auch noch die Latte getroffen. Das Unentschieden geht in Ordnung.“

Goslarer SC – KSV Vahdet Salzgitter 2:1 (2:1). Tore: 1:0 Gaida (7.), 2:0 Keil (11.), 2:1 Balikci (42./Elfmeter).
Auch der KSV Vahdet Salzgitter ist nur mit 13 Mann in den Harz gefahren und hat die Anfangsphase beim Goslarer SC komplett verschlafen. „Wir waren in den ersten 15 Minuten gar nicht auf dem Platz und haben in dieser Phase das Spiel verloren“, sagte Vahdet-Coach Veysel Polat. Dass seine Mannschaft in der Folgezeit „ein richtig gutes Spiel“ abgeliefert habe, passte nicht ganz zu seinen Ausführungen. „Wir spielen nach 25 Minuten das, was wir können, kommen zum Anschluss und agieren in der zweiten Halbzeit sogar noch besser“, so Polat. Allerdings blieb die Belohnung in Form von Toren und eines Elfmeterpfiffs aus. „In der 60. Minute hätten wir einen Elfer kriegen müssen, das haben sogar die Gegner gesagt. Aber der Schiri hat es anders gesehen“, ärgerte sich der KSV-Trainer, der mit seinem Team ohne Punkte auf die Heimfahrt ging.