Wolfenbüttel. Gegen die Wolfenbüttel Young Wolves kassiert die Nachwuchsmannschaft des Lebenstedter Football-Vereins eine 6:42-Niederlage.

Dass die Football-Landesligasaison für das Junior-Flag-Team der Salzgitter Steelers als Aufbausaison genutzt wird, wird immer deutlicher. Nach einem Auftaktsieg bei den Celle Stallions (14:13) setzte es nach dem 0:44 gegen die Hannover Stampeders beim Heimauftakt nun erneut eine deftige Niederlage. Im Derby unterlag der Steelers-Nachwuchs bei den Young Wolves aus Wolfenbüttel mit 6:42.

Das Spiel begann für die Gastgeber aus der Lessingstadt nahezu perfekt. Mit einem Touchdown und einer Two-Point-Conversion gingen die „jungen Wölfe“ schnell in Führung. Bis zum Ende des ersten Viertels erhöhten die Wolfenbütteler auf 16:0. Im zweiten Spielabschnitt fanden dann die Steelers besser ins Spiel und erzielten durch einen langen Lauf von Louis Moryc ihre ersten Punkte, wodurch sie auf 16:6 verkürzten. Und fast wäre sogar der Anschluss gelungen: Allerdings konnten die Salzgitteraner den gewonnenen Ball aus einer Interception von Jolina Führmann nicht in weitere Punkte ummünzen. Auf der Gegenseite machten es die Hausherren besser: Noch vor der Halbzeit gelang es den Young Wolves erneut, in die Endzone der Steelers zu kommen. Somit ging es mit einem 6:22-Rückstand in die Pause.

Salzgitter Steelers müssen der harten Gangart des Gegners Tribut zollen

Im dritten Viertel neutralisierten sich beide Teams, wobei die Gangart der Wolfenbütteler immer härter wurde. Punkte erzielte jedoch keine Mannschaft. So kam es auf die letzten zehn Spielminuten an. Leider trug der aggressive Spielstil der Young Wolves negative Früchte für das Gästeteam. Es kam zu verletzungsbedingten Ausfällen in der Offensive Line der Steelers, die nicht mehr kompensiert werden konnten. Die Wolfenbüttel Young Wolves setzten sich schließlich mit drei weiteren Touchdowns ab und gewannen das Spiel mit 42:6.

Getreu nach dem Motto „Man kann Stahl zwar biegen, aber nicht brechen” heißt es für die junge Mannschaft der Steelers nun nach vorne zu schauen und die jüngsten klaren Niederlagen schnell zu vergessen. „Das Team ist weiter topmotiviert und wird weiter hart im Training arbeiten“, versprach Steelers-Sprecher Carsten Nelius nach der Partie. Am 26. Mai haben die jüngsten Steelers im nächsten Heimspiel gegen die Hildesheim Invaders die Chance, das Gelernte umzusetzen und ein Erfolgserlebnis zu feiern. Fest steht aber, dass die altersbedingten Abgänge vor der Saison schwerwiegen und die Erfolge der vergangenen Jahre erst einmal der Vergangenheit angehören.