Salder. Der VfL zieht im Kellerduell gegen den VfL Oker mit 0:1 den Kürzeren. Höhepunkte bietet die Begegnung sehr wenige.

„Wir wollen den VfL Oker nun mit in den Abstiegsstrudel ziehen“, lautete die Devise von Niklas Hermann, Spielertrainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bezirksligisten VfL Salder, nach dem Sieg im Kellerduell bei der SG Roklum-Winnigstedt am Donnerstagabend. Aus dieser Zielvorgabe wurde leider nichts, der VfL verlor auf heimischem Geläuf gegen den Tabellenzwölften mit 0:1 (0:1).

Hermann sprach kurz nach Schlusspfiff von einer Art „Sommerkick“ – und das, obwohl es eigentlich um wichtige Zähler im Abstiegskampf ging. „In den ersten 20 Minuten sind wir gut reingekommen, aber der letzte Pass ist oft nicht angekommen“, berichtete Salders Spielertrainer. Torchancen seien Mangelware gewesen, „beide Abwehrreihen haben gut verteidigt“, befand der VfL-Coach.

Treffer des Tages fällt nach einem Standard

Somit ist es wenig verwunderlich, dass eine Standardsituation für das Tor des Tages sorgte: Andre Wolf drückte das Spielgerät sieben Minuten vor dem Seitenwechsel nach einer Ecke über die Linie. Den Willen, das Ruder in Durchgang 2 noch mal rumzureißen, konnte Hermann seinen Kickern nicht absprechen: „Wir wollten noch einmal Tempo reinbringen. Aber wir haben uns kaum echte Torchancen erspielt.“

Auch wenn es ein gebrauchter Tag gewesen sei, „dürfen wir die Köpfe nun nicht hängen lassen“.

Tor: 0:1 Wolf (38.).

juv