Salzgitter-Bad. 27:31 gegen die SG Zweidorf/ Bortfeld II: Die Männer der HSG Liebenburg-Salzgitter kassieren ihre zehnte Niederlage in Folge.

Bereits die zehnte Niederlage in Folge quittierte Handball-Regionsoberligist HSG Liebenburg-Salzgitter. Gegen die Landesliga-Reserve der SG Zweidorf/Bortfeld unterlag das Team von Neu-Trainer Holger Heinrich mit 27:31 (11:15) und wird die Saison als Tabellenletzter abschließen.

HSG LiSa betreibt in Durchgang 1 Chancenwucher

Etwas Positives gab es dennoch für die Luchse. Im Gegensatz zum Hinspiel, das die HSG mit 17 Toren Unterschied verloren hatte, war es dieses Mal deutlich enger, auch wenn der Sieg der Drachen nie in Gefahr geriet. „Kämpferisch war das okay, da kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen“, resümierte Heinrich. Was ihm jedoch sehr missfiel, war die Chancenverwertung. Allein vier Siebenmeter fanden nicht den Weg über die Torlinie. Dreimal parierte Drachen-Torhüter Yannic Gayk glänzend, einmal war die Latte im Weg. Hinzu kamen mehrere freie Abschlüsse, die der Gäste-Keeper bravourös entschärfte und den Luchsen damit den Zahn zog. „Wir haben insgesamt den Ball nicht gut laufen lassen und über Außen keinen Schwung geholt. So kann man in der Liga kein Spiel gewinnen“, haderte Heinrich.

Sie haben auch sehr körperlich agiert, wovon wir uns zu sehr beeindrucken ließen.
Holger Heinrich - Trainer der HSG Liebenburg-Salzgitter, die sich von der SG Zweidorf/Bortfeld II den Schneid abkaufen ließ

Anders die Drachen, bei denen der Ball und die Mitspieler liefen. „Sie haben auch sehr körperlich agiert, wovon wir uns zu sehr beeindrucken ließen“, ergänzte Heinrich. Schnell lagen die Luchse deswegen mit 3:8 zurück. Die nächste Klatsche bahnte sich an, doch mit vielen Einzelaktionen kamen die Gastgeber bis zum 8:9 (21. Minute) heran. Mehr ließen die Gäste aber nicht zu.
Nach der Pause knüpften die Drachen nahtlos daran an, und schnell stand es 11:19 aus Sicht der Liebenburger. In der Schluss-Viertelstunde durften die Luchse noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.

HSG LiSa: Jahn, Klinke; Fürst (7/1 Tore), Schlechtinger (7), Cyron (4), Hennig (4), Matthes (3/1), Manczak (1), Tartler (1), Achenbach, Kehler, Nolte, Reske, Stolper.