Stöckheim. Die Regionsoberliga-Handballer der HSG LiSa zeigen sich beim 29:30 beim SV Stöckheim zwar verbessert, punkten aber erneut nicht.

Die HSG Liebenburg-Salzgitter (LiSa) wartet auch unter Neu-Trainer Holger Heinrich weiter auf den zweiten Saisonsieg in der Handball-Regionsoberliga der Männer. Das 29:30 (14:11) beim SV Stöckheim am Donnerstagabend war die inzwischen neunte Niederlage in Folge seit dem Saisonauftakterfolg gegen Viktoria Thiede.

Dabei hat Heinrich, der in der vergangenen Woche von Torben Krause das Traineramt übernommen hatte, in der ersten 40 Minuten „viele gute Ansätze“ gesehen: „Da war vieles dabei, was wir in der Woche im Training so besprochen haben. Es geht aktuell darum, schnörkellosen und einfachen Handball zu spielen, sich auf die Basics zu besinnen.“ So kam seine Mannschaft in Stöckheim vor allem in der ersten Halbzeit zu erfolgreichen Torabschlüssen und einer 14:11-Führung.

Ab der 40. Minute bricht die HSG LiSa konditionell ein und verspielt den Vorsprung

Allerdings hielten die Luchse das erfolgreiche Spiel nicht bis zum Schlusspfiff durch. In der 45. Minute erzielte Jannik Fürst noch das 23:19, danach holten die Gastgeber Stück für Stück auf, gingen in der 54. Minute erstmals in Führung (26:25). Doch die Luchse gaben sich noch nicht geschlagen, selbst als auf der Anzeigetafel nur noch 2:45 Minuten und ein 27:29-Rückstand standen. Cristofer Tadler und Lukas Reske glichen das Spiel noch einmal aus. 1:03 Minuten vor dem Ende besorgte Tobias Baumgartner jedoch das 30:29 für die Gastgeber – darauf hatten die Luchse keine Antwort mehr.

„Das war heute ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings hat man auch gemerkt, dass die Jungs nach 40 Minuten an ihre Grenzen gestoßen sind. Dann war es plötzlich nicht mehr der einfache Handball, den wir spielen wollten. Es schlichen sich immer mehr Unkonzentriertheiten rein. Das hat der Gegner dann genutzt“, sagte Heinrich. Seine Mannschaft habe vornehmlich über die Rückraumspieler agiert und die Außen komplett vernachlässigt. „Das muss besser werden.“

HSG LiSa: Klinke – Matthes 4 Tore, Menczak, Fürst 4, Stolper, Kehler, Nolte, Schlechtinger 6, Reske 4, Plumeyer, Achenbach 1, Cyron 1, Hennig 6, Tartler 2.