Üfingen. Der TSV zeigt die schwächste Saisonleistung und tut sich gegen Rammelsberg lange schwer. Der 3:2-Heimsieg geht trotzdem in Ordnung.

Nicht schön, aber erfolgreich – so kann die Leistung von Fußball-Bezirksligist TSV Üfingen im Heimspiel gegen Schlusslicht SV Rammelsberg treffend zusammengefasst werden. Nach einer schwachen Vorstellung der Kanalkicker stand am Ende ein 3:2 (1:1)-Heimsieg.

Früh gingen die Hausherren durch Felix Richter in Führung. Bereits in der 7. Minute stand es 1:0 für den TSV. Doch wer glaubte, dass der Rest nur noch Formsache für den Favoriten sein sollte, täuschte sich. „Wir haben heute die mit Abstand schwächste Saisonleistung gezeigt und Rammelsberg hat sich das Unentschieden zur Pause komplett verdient“, kommentierte TSV-Trainer Frank Leitermann die ersten 45 Minuten, in denen Jonas Lindemann in der 25. Minute das 1:1 markierte.

Nach der Pause wurde das Spiel der Üfinger etwas besser. Vor allem mit der Hereinnahme von Stürmer Marc Molau aus der zweiten Mannschaft kam Schwung in das TSV-Spiel. Kurz nach seiner Einwechslung traf zunächst Sturmkollege Phillip Lüer zum 2:1 (72.). In der 82. Minute war es dann Molau selbst, der auf 3:1 erhöhte. Das 3:2 in der Nachspielzeit brachte den Sieg nicht mehr in Gefahr. „Für Marc freut es mich sehr. Er hat nach seiner Einwechslung ein richtig gutes Spiel gemacht und war einer der wenigen heute, der bei uns Normalform hatte“, so Leitermann. In der zweiten Halbzeit habe sich das Spiel seiner Mannschaft zwar verbessert und es hätte durchaus höher als nur 3:1 stehen können, zufrieden war Leitermann jedoch nicht. „Aber in einer Woche spricht keiner mehr über das Zustandekommen der drei Punkte. Es war ein dreckiger Arbeitssieg und der muss auch mal sein“, so der Trainer.

Tore: 1:0 Richter (7.), 1:1 Lindemann (25.), 2:1 Lüer (72.), 3:1 M. Molau (82.), 3:2 Kirchner (90.+1).