Salder. Im Kellerduell gegen den SC Harlingerode setzten die Fuhsekicker ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf und gewinnen mit 5:1.

Durchatmen beim VfL Salder: Nach zwei knappen Niederlagen gegen den TSV Üfingen (3:4) und den BV Germania Wolfenbüttel (1:3) zu Beginn der Rückrunde in der Fußball-Bezirksliga 3 konnte das Team um Spielertrainer Niklas Hermann gegen Aufsteiger SC 18 Harlingerode mit einem 5:1 (3:1) den ersten Sieg nach der Winterpause feiern.

Bereits nach knapp vier Minuten konnten die VfL-Fans rund um den Kunstrasenplatz an der Parkstraße erstmals jubeln. Steven Kientopp beruhigte die Nerven im Duell mit dem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt sehr früh. Und spätestens nach den zwei Treffern von Stürmer Maik Nirwing (12., 19.) waren die Weichen auf Sieg gestellt. „Wir hatten den Gegner komplett im Griff und haben so gut wie nichts zugelassen“, freute sich Spielertrainer Hermann, der seinen Schützlingen in den ersten 60 Minuten von außen zusah. „Ich habe den Jungs, die in den vergangenen Spielen gut gespielt haben, die Chance gegeben, sich weiter zu beweisen“, erklärte Hermann.

Der VfL Salder hat nur noch einen Punkt Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze

Bis auf eine kleine Phase der Unkonzentriertheit kurz vor der Pause, in der auch der Gegentreffer zum 3:1-Halbzeitstand fiel (42.), war der Coach komplett zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben auch in der zweiten Halbzeit alles im Griff gehabt“, befand Hermann. Ü32-Spieler Patrick Marquardt war gemeinsam mit Hermann nach einer Stunde eingewechselt worden und stellte seine Stürmerqualitäten zunächst bei einem Durchbruch in der 71. Minute, den die Gäste nur mit einer Notbremse stoppen konnten, unter Beweis. Mit einem Mann mehr auf dem Platz sorgte Marquardt dann in der 78. Minute für das 4:1 und die endgültige Entscheidung. Maik Nirwing legte mit seinem dritten Treffer in der Nachspielzeit dann sogar noch einmal nach.

„Dass dieser Sieg enorm wichtig war, steht außer Frage. Jetzt ist es nur noch ein Punkt zum rettenden Ufer. Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie es kann, und daran wollen wir jetzt anknüpfen“, so Hermann. Über Ostern ist der VfL gleich zweimal gefordert, tritt am Gründonnerstag beim Goslarer SC an und reist am Ostermontag zur SG Roklum-Winnigstedt. Mit zwei Siegen gegen den FC Blau-Gelb Asse (2:0) und den SV Rammelsberg (4:1) hat sich das Team aus dem Landkreis Wolfenbüttel auch wieder in Schlagdistanz zu den Nicht-Abstiegsplätzen gebracht. „Dort steigt für uns das nächste Kellerduell, das wir gewinnen müssen“, betont Salders Coach.

Tore: 1:0 S. Kientopp (4.), 2:0, 3:0 Nirwing (12., 19.), 3:1 Hausdoerfer (42.), 4:1 Marquardt (78.), 5:1 Nirwing (90.+3).

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