Lebenstedt/Wolfenbüttel. Die Lebenstedter schlagen den Goslarer SC durch ein spätes Tor mit 1:0. Der Sportclub pennt in Wolfenbüttel bei einem eigenen Einwurf.

Fortuna Lebenstedt ist endgültig zurück in der Erfolgsspur in der Fußball-Bezirksliga 3. Nach dem 3:2-Auswärtserfolg beim SV Innerstetal am vergangenen Wochenende legten die Jungs vom Wiedehopp am Sonntagnachmittag auf eigenem Platz nach. Gegen den drittplatzierten Goslarer SC sorgte Raul Lora-Moreno kurz vor Schluss für den 1:0-Sieg. Der SC Gitter musste sich trotz einer Leistungssteigerung beim MTV Wolfenbüttel II mit 0:1 geschlagen geben.

Fortuna Lebenstedt – Goslarer SC 1:0 (0:0). Tore: 1:0 Lora-Moreno (86.). Bes. Vork.: Gelb-Rot für Jan Paulin (90.+7, Fortuna).
In Abwesenheit von Chefcoach Daniel Reinsch sah Co-Trainer Markus Stephan eine vor allem kämpferische Leistung seiner Fortunen: „Die Jungs haben sich über 90 Minuten an den Plan gehalten und sich in alles reingeschmissen, was in Richtung unseres Tores kam.“ Bewusst waren die Hausherren auf den Rasenplatz gegangen. „Wir wissen, dass wir spielerisch derzeit mit Teams wie Goslar nicht mithalten können. Auf dem Kunstrasen wäre dieser Unterschied noch frappierender gewesen“, erklärte Stephan. So agierten die Gastgeber aus einer kompakten Abwehr heraus und setzten immer wieder Nadelstiche. „Goslar hatte sicherlich mehr vom Spiel, aber wir haben das mit Leidenschaft verteidigt. Ich freue mich vor allem für mein Torwart-Trio. Egal wen du da reinschmeißt, er gibt sein Bestes. Und Tim hat sich heute mit dem Zu-null-Spiel belohnt“, sagte Stephan über seinen Keeper Tim Eisfeld. Dass Raul Lora-Moreno gegen seinen alten Verein in der 86. Minute einen Konter erfolgreich abschloss, machte den Nachmittag für die Fortuna perfekt. „Drei ganz wichtige Punkte für uns“, resümierte Stephan.

MTV Wolfenbüttel II – SC Gitter 1:0 (0:0). Tore: 1:0 Kücük (49.).
Trotz einer klaren Leistungssteigerung im spielerischen Bereich im Vergleich zu den bisherigen Spielen in diesem Kalenderjahr, fuhr der SC Gitter dennoch ohne Punkte aus Wolfenbüttel nach Hause. Dabei entstand das entscheidende 0:1 kurz nach der Pause durchaus kurios. Aus einem Einwurf in der gegnerischen Hälfte entwickelte sich ein Konter, den Armagan Kücük für die Hausherren erfolgreich abschloss. „In dieser Szene stellen wir uns einfach nicht gut an“, sagte SC-Trainer Nico Nödler nach der Partie, in der seine Mannschaft mehr Spielanteile hatte.

„Leider haben wir uns nicht belohnt, denn die Einstellung und auch die Spielweise der Mannschaft haben gestimmt. Wir haben selbst die drei Spieler aus Wolfenbüttels Landesliga-Truppe, die über 90 Minuten zum Einsatz kamen, gut unter Kontrolle gehabt. Nur im Abschluss wollte es bei uns heute nicht klappen“, sagte Nödler. So vergab unter anderem Thilo Adam in der ersten Halbzeit, nachdem er allein auf MTV-Keeper Marco Lehne zugelaufen war. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Ben Peinemann freistehend im Strafraum die große Chance auf den Ausgleich, vergab jedoch kläglich. „Wirklich schade, hier war definitiv mehr drin für uns“, so SC-Coach Nödler.

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