Salzgitter. TVG gewinnt auch das letzte Punktspiel beim DT Hameln. Die Verbandsklasse-Damen aus Steterburg verlieren ihre Abschlusspartie knapp.

Der Aufstieg des TV Gebhardshagen in die Tennis-Landesliga stand schon seit zwei Wochen fest, nun haben die TVG-Herren die aktuelle Verbandsliga-Saison mit dem fünften Sieg im fünften Sieg auch noch perfekt abgeschlossen. Die Verbandsklasse-Damen des TC SW Steterburg gehen mit dem sicheren Klassenerhalt und einer ausgeglichenen Spielserie aus der Wintersaison.

Verbandsliga, Herren

DT Hameln – TV Gebhardshagen 1:5. Von wegen Partymodus, die TVG-Herren waren auch im letzten Saisonspiel hochmotiviert. Und das, obwohl der Meistertitel und der Aufstieg in die Landesliga bereits feststanden. Vor allem Sebastian Lange hatte sich für die Partie in der Rattenfängerstadt noch etwas vorgenommen, schließlich hatte er seine weiße Weste zu verteidigen. Denn bislang hatte er alle seine Einzel und Doppel in dieser Saison gewonnen. Das sollte auch so bleiben. Während er Nils Moldehn mit 6:3 und 6:4 in Schach hielt, musste er an der Seite von Marco Schumann um seine perfekte Serie kämpfen. Nachdem Satz 1 mit 2:6 verloren ging, holte sich das TVG-Duo den zweiten Durchgang mit 7:6 im Tiebreak. Der Match-Tiebreak ging dann ebenfalls mit 12:10 an die Gäste.

Einfacher hatten es da John Fricke und John Geffke, die ihr Doppel mit 6:4, und 6:2 gewannen. Geffke holte sein Einzel ebenfalls in zwei Sätzen (6:2, 6:2) wie Marco Schumann (6:3, 7:6). Lediglich John Fricke gab beim 5:7, 3:6 einen Punkt ab. Trainer Ralf Fricke war nach dem Sieg sehr zufrieden: „Ich bin unfassbar stolz auf meine Jungs, das war eine außergewöhnliche Saison.“ Somit spielen in der kommenden Wintersaison sowohl die Herren als auch die Herren 30 des TVG in der Landesliga.

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Verbandsklasse, Damen

TC SW Steterburg – TC Schwülpper 2:4. Dass im Spiel gegen Schwülper mehr drin gewesen ist für die Gastgeberinnen, zeigt ein Blick auf den Spielberichtsbogen. Drei Spiele gingen in den Match-Tiebreak und alle drei entschieden die Gäste für sich. So auch das erste Einzel von Lea Baschanow, die gesundheitlich angeschlagen in den Spieltag gegangen war. „Von daher ist ihre Leistung gegen die wesentlich höher eingestufte ukrainische Gegnerin umso höher einzustufen“, kommentierte Teamsprecherin Henriette Struckmann das 7:6, 4:6, 5:10 ihrer Nummer 1. Noch knapper und umso ärgerlicher war die Niederlage von Anna Pracht, die mit 4:6, 7:6, 9:11 den Kürzeren zog. Im Vergleich dazu hatten Katharina Rucinski und Katharina Ostasszewski bei ihren Zweisatzsiegen (jeweils 6:0, 6:2) wenig Probleme.

Die Doppel mussten die Entscheidung bringen und Carolin Röper für die angeschlagene Baschanow einspringen. An der Seite von Anna Pracht war gegen das starke Gäste-Doppel allerdings wenig zu holen (2:6, 1:6). Rucinski/Ostaszewski domminierten Satz 1 und gewannen diesen mit 6:1. „Im zweiten Satz haben sich die Gegnerinnen besser auf das Spiel der Katharinas eingestellt. Es wurde knapp und auch hier ging der Match-Tiebreak leider wieder an Schwülper“, so Struckmann zum 2:6, 6:10.

So wurde es am Ende Platz 4 in der stark besetzten Staffel für den TC Schwarz-Weiß. „Damit sind wir nicht unzufrieden, aber mit etwas weniger Krankheits- und Verletzungspech wäre noch mehr drin gewesen. Jetzt freuen wir uns erstmal über die Pause“, so Struckmann.

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