Salzgitter-Bad. Die Liebenburger Handballerinnen landen gegen den MTV Geismar einen Start-Ziel-Sieg und bleiben in Tuchfühlung zum oberen Drittel.

Die HSG Liebenburg-Salzgitter (LiSa) ist wieder zurück im Kampf um den angepeilten Platz 5 in der Handball-Landesliga der Frauen, der am Ende zur Qualifikation zur neuen Verbandsliga reichen würde. Mit einem nie gefährdeten 28:16 (16:9)-Heimsieg gegen den MTV Geismar eroberten die LiSa-Luchse vorerst Platz 6.

Der Gast aus Göttingen reiste nur mit einem kleinen Kader an. Lediglich neun Spielerinnen standen auf dem Spielberichtsbogen. „Als wir gesehen haben, dass bei Geismar die zwei wichtigsten Mädels fehlen, habe ich der Mannschaft einen Start-Ziel-Sieg als Vorgabe gegeben“, so LiSa-Coach Stephan Schönfeldt. Und seine Mädels kamen seinem Wunsch nach. Bis zur 15. Minute führten die Gastgeberinnen durchweg mit mindestens einem Tor Vorsprung. Der folgende 8:0-Lauf auf 14:5 bis zur 24. Minute sorgte dann schon für die Vorentscheidung. Zur Halbzeit stand ein 16:9 auf der Anzeigetafel. Den Pausenstand besorgte die verletzte Carolin Apel, die mit dem Halbzeitpfiff ihren zweiten Siebenmeter verwandelte. Apel wird aktuell nur für diese Situationen eingewechselt.

Schwache Siebenmeterquote und Abschlussschwäche stören LiSa-Coach Schönfeldt

Es sollten die einzigen zwei Treffer von der Strafwurflinie an diesem Nachmittag in der Gymnasiumsporthalle Salzgitter-Bad bleiben. Dabei hatten die LiSa-Frauen sieben Möglichkeiten für einen Treffer aus sieben Metern. „Das ist definitiv etwas, was wir schnellstens verbessern müssen“, so Trainer Schönfeldt. In diesem Spiel war die schwache Quote kein Faktor, aber in engen Partien kann diese schlechte Ausbeute über Sieg und Niederlage entscheiden.

Gleiches gilt für die schwache Trefferquote aus dem Spiel heraus. „Wir haben die Torhüterin von Geismar zwischenzeitlich wieder berühmt geworfen. Das ist ein Problem, das uns schon die ganze Saison begleitet“, ärgerte sich Schönfeldt über die Abschlussschwäche seiner Mannschaft. Ansonsten gab es nicht viel zu meckern am letztlich ungefährdeten Erfolg. „Vor allem die Abwehrleistung hat mir heute sehr gut gefallen“, lobte der Trainer. Allerdings müsse sein Team jetzt auch einmal auswärts nachlegen, um Platz 5 anzugreifen. Die nächste Chance besteht am kommenden Samstag bei Eintracht Braunschweig.

HSG LiSa: Trenkner, Berg – Mönnich-Matthes 8 Tore, Bruns 4, Hinze 1, Willke 3, Härtel 2, Eichhorn, Jansen 1, Reske 1, Mertins-Oelker 5, Apel 2, Kaltwasser 1.

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