Salzgitter-Bad. Die Bezirksliga-Fußballer von Nico Nödler setzen sich im Nachbarschaftsduell mit 4:2 gegen den SV Fortuna Lebenstedt durch.

Das Geburtstagskind Thilo Adam war für den SC Gitter neben dem zweifachen Torschützen Jannis Rost der Matchwinner beim 4:2 (4:1)-Erfolg über Fortuna Lebenstedt im Lokalderby der Fußball-Bezirksliga 3. Der Sportclub nutzte eine stark gespielte halbe Stunde vor der Pause zum sicheren Gewinn des „Dreiers“. Das Team von SC-Trainer Nico Nödler festigte damit den fünften Tabellenplatz.

Mit einer Gedenkminute vor der Partie für die kurz vor Weihnachten verstorbene langjährige Vereinswirtin des SC, Gisela Reupke, und Fortuna Lebenstedts ehemaligen Fußballobmann und Ehrenmitglied Hansi Ludwig sowie für den mit 63 Jahren kürzlich verstorbenen Weltmeister Andreas Brehme ging es für die Mannschaften los.

Fortuna hatte durch Maurice Meyer (5.) und Rick Liebig (7.) die ersten Aktionen vor dem SC-Gehäuse. Der Sportclub antwortete jedoch zwei Minuten später ergebnisorientiert. Samuli Kafelov gewann seinen Zweikampf gegen Dennis Schwarz im Strafraum. Jannis Rost versenkte das Zuspiel zur 1:0-Führung. Die Freude währte nur vier Minuten: Sebastian Hiebsch konnte Lennart Gauger nur durch ein Foulspiel im Strafraum stoppen. Fortunas Kapitän Rick Liebig versenkte den Foulstrafstoß sicher. Fünf weitere Minuten waren die Krähenrieder danach am Drücker. Thilo Adam befreite sich anschließend aus dem Zugriff von Niklas Pommerenke. Calvin Knirsch war dann nicht nur in zwei Aktionen im Strafraum überfordert. Adam nutzte mit einem Doppelpack seine Freiheiten zur 3:1-Führung. Über Leonik Quadt (rechte Seite) und Samuil Kafelov (linke Außenbahn) brachte der SC die Abwehr um Fortunas Organisator Dennis Schwarz ins Schwimmen. Jannis Rost versetzte kurz vor dem Pausenpfiff dem Gast den vierten Nadelstich.

Ein anderes Gesicht präsentierten die Krähenrieder Jungs nach der Pause. Mit dem Lenker und Denker Rick Liebig übernahm Fortuna die Hoheit im Mittelfeld. Doch mehr als das 2:4 von Knirsch gelang nicht. Im Strafraum fehlte Fortuna der letzte Biss bei den Aktionen. SC-Torhüter Thorben Hoffmann wurde nicht in Verlegenheit gebracht.

Mit dem Auftritt seiner Schützlinge vor der Pause war Fortunas Trainer Daniel Reinsch nicht zufrieden: „Wir haben es dem Gastgeber zu einfach gemacht. Die Tore erzielte der SC fast ohne Gegenwehr. Nach der Pause lief es besser. Doch zur Wende der Partie hat es nicht gereicht.“

Über starke 25 Minuten vor der Pause freute sich SC-Trainer Nödler nach der Partie: „Wir haben durch eine unnötige Aktion den 1:1-Ausgleich kassiert. Doch danach haben wir das Spiel bis zum Pausenpfiff diktiert. Die Spieldominanz konnten wir nach dem Seitenwechsel nicht mehr halten. Trotzdem ein hochverdienter Sieg.“

Tore: 1:0 Jannis Rost (11.), 1:1 Rick Liebig (15., FE), 2:1, 3:1 Thilo Adam (28., 33.), 4:1 Rost (45.), 4:2 Calvin Knirsch (59.).