Hameln. Nach den Heimsiegen gegen Hameln und Basche fehlt dem Tabellenführer nur noch ein weiterer Erfolg aus drei Spielen zum Titelgewinn.

Seine Meisterprüfung hat der DC Hallendorf in der Darts-Niedersachsenliga mit Bravour bestanden. Mit 10:2 glückte dem Tabellenführer gegen den DC Hameln 79 die Revanche für die bisher einzige Saisonniederlage, anschließend ließen die Hallendorfer auch dem ersten Verfolger DC Dartskulls Basche bei ihrem 9:3-Erfolg keine Chance. Somit fehlt dem Aufsteiger nur noch ein Sieg aus den letzten drei Spielen, um die Meisterschaft und den Einzug in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga klarzumachen.

„Ich bin einfach nur stolz auf diese Mannschaft“, fiel Kapitän Markus Hoffmann ein gewaltiger Stein vom Herzen. Denn der designierte Meister hatte genauso viel zu verlieren, wie er zu gewinnen hatte. Drei Punkte Vorsprung hatte der DCH, mit zwei Niederlagen wäre die Tabellenführung wohl verloren gegangen, mit zwei Siegen war bei günstigem Ausgang der Spiele der Konkurrenz sogar schon vorzeitig der Titelgewinn denkbar.

Hallendorfs Sieg in Hameln steht schon nach den Einzeln fest

In Hameln kam den Salzgitteranern zugute, dass die Gastgeber nicht in Bestbesetzung antraten. Doch darauf schaute der Primus gar nicht. Der DCH ging motiviert an die „Mission Revanche“ und zeigte eine seiner besten Saisonleistungen. Schon nach den Einzeln war die Partie mit 7:1 entschieden. In den Doppeln hielten die Hamelner noch mal sehr gut dagegen – alle vier Matches gingen über die maximale Distanz, dreimal gewannen die Hallendorfer mit 3:2. „Wir haben von Beginn an eigentlich nichts anbrennen lassen. Die Einzel haben uns viel Auftrieb gegeben. Der Sieg ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, aber das nehmen wir gern mit“, bilanzierte Hoffmann.

Im zweiten Spiel hätten die Dartskulls Basche aus Barsinghausen auf einen Zähler an den Spitzenreiter heranrücken können. Doch das schien sie eher zu lähmen. Denn obwohl die Hallendorfer nicht ganz das Niveau aus dem ersten Spiel halten konnten, führten sie nach den Einzeln dank der Erfolge von Daniel Riedel, Eugen Stober, Marcus Kirchmann, Kevin Nitschke und Patrick Heitmüller mit 5:3. Anschließend holte sich der Primus sogar alle vier Doppel, wobei nur das Duo Hoffmann/Kirchmann über die volle Distanz gehen musste.

„Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was einen Spitzenreiter ausmacht. Wir waren konzentriert und haben Teamgeist gezeigt. Damit sind wir in einen Lauf gekommen und konnten den Sieg ungefährdet einfahren“, bilanzierte DC-Kapitän Hoffmann. Mit einem Sieg im nächsten Heimspiel „wollen wir am kommenden Wochenende den Titelgewinn perfekt machen, so dass wir genug Zeit für die Vorbereitung auf die Aufstiegs-Endrunde haben.“