Lebenstedt. Die Zweitliga-Scherekegler des TSV Salzgitter gewinnen ihr letztes Hauptrunden-Spiel gegen Vizemeister Langenfeld souverän.

Sie haben ihre Hausaufgaben gemacht und damit die Chance auf die Aufstiegsrunde gewahrt: Die Zweitliga-Scherekegler des TSV Salzgitter entschieden das letzte Hauptrunden-Spiel der Saison 2023/2024 gegen Vizemeister SKC Langenfeld/Paffrath mit 3:0 (4870:4637 Holz, 50:28 EWP) für sich und rückten damit auf Rang 4 vor. Vorerst jedenfalls ...

Denn noch können die Salzgitteraner von diesem Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, verdrängt werden. „Machen die Gelsenkirchener den ,Dreier‘, dann sind sie vorbei“, sagte TSV-Routinier Jörg Brandenburg und meint damit das unterbrochene Spiel zwischen der KSG Kassel und dem aktuellen Tabellenfünften aus dem Ruhrgebiet. Dieses Duell wird am 10. Februar mit dem noch ausstehenden dritten Block beendet. Aktuell liegen die Gäste knapp vorne, die einen Auswärtssieg brauchen, um die Stahlstädter in der Abschlusstabelle noch zu überflügeln.

Doch zurück zur Partie gegen die auswärtsstarken Langenfeldern, vor denen Brandenburg im Vorfeld gewarnt hatte. Zu Recht, wie sich im ersten Block zeigte, aus dem die Gäste mit einem 21-Holz-Vorsprung gingen – dank Kai Thomas. Mit 849 Holz war der Langenfelder der Tagesbeste. „Das war schon ein klasse Ergebnis. Das haben hier noch nicht viele erreicht“, räumte Brandenburg ein. Allerdings war es zugleich auch das einzige wirklich gute Resultat der Rheinländer. „Die Gäste waren nicht in der Lage, uns Paroli zu bieten. Einige Langenfelder waren erschreckend schlecht“, befand Salzgitters Sportwart.

Der TSV-Mittelblock Stefan Weber/Detlef Karlstedt profitierte vom Totalausfall von SKC-Ersatzspieler Jürgen Brinckmann (665 Holz) und machte aus minus 21 Holz plus 169 Holz. „Ich freue mich riesig, dass die Jungs heute einfach Gas gegeben haben“, stellte Jörg Brandenburg fest. Kein Wunder, schließlich hatte der TSV Salzgitter seine Hausaufgaben ja erfolgreich erledigt ...

TSV Salzgitter: Jörg Brandenburg 817 Holz/9 EWP, Philipp Unger 805/7, Stefan Weber 809/8, Detlef Karlstedt 822/10, Andreas Twardowski 783/5, Carsten Warnecke 834/11.