Salzgitter-Bad. Die Regionalliga-Volleyballer der SG STV/MTV Salzgitter müssen sich dem Spitzenreiter VfL Lintorf mit 0:3 geschlagen geben.

„Unser Ziel hieß: Spaß haben und nicht abgeschossen werden. Das haben wir ganz gut hinbekommen. Wir haben alles erreicht, was wir wollten“, resümierte Trainerin Bianca Kerkmann zufrieden. Ihre Regionalliga-Volleyballer der SG STV/MTV Salzgitter unterlagen dem Tabellenführer VfL Lintorf letztlich erwartungsgemäß mit 0:3 (20:25, 15:25, 15:25). „Gegen den zukünftigen Meister der Regionalliga kann man mal verlieren“, stellte Kerkmann jedoch klar.

Erst recht, wenn man personell derart gebeutelt ist wie die Salzgitteraner und mit nur sieben Mann ins Heimspiel gegen das Topteam gehen kann. „Der Druck war nicht da“, musste die Trainerin eingestehen, die gleich von „mehreren Premieren“ berichten durfte.

Etatmäßiger Libero greift über außen an

Jugendspieler Hendrik Duda agierte beispielsweise als Libero – und spielte durch. Simon Bannow, eigentlich Spieler der dritten Mannschaft, stellte sich nach einer gemeinsamen Trainingseinheit als Zuspieler zur Verfügung. Kevin Wieloch, etatmäßiger Libero, agierte im Außenangriff, Andreas Veretelnikov zog auf die Mittelposition um. „Und Torge Hauberg ist zum ersten Mal ,MVP‘ geworden“, sagte Bianca Kerkmann mit Blick auf Haubergs Auszeichnung als wertvollster Spieler der SG.

SG findet gut ins Spiel

„Ein bisschen Nervosität war schon da“, meinte Salzgitters Trainerin. „Dennoch sind wir gut reingekommen ins Spiel, haben Druck über unsere Aufschläge gemacht. Und die Annahme stand gut“, erklärte Kerkmann, die zufrieden nachschob: „Wir haben Lintorf schon vor die eine oder andere kleine Herausforderung gestellt.“ Und das war in der Besetzung alles andere als selbstverständlich. „Der einzige Kritikpunkt“, so die Trainerin, war der „dumme Einbruch“ zu Beginn des zweiten Durchgangs, als die Gäste schnell und vor allem deutlich davonzogen. Im dritten Satz starteten die Hausherren dann zwar gut, ehe der souveräne Spitzenreiter sich mehr und mehr absetzte. „Wir freuen uns jetzt auf ein spielfreies Wochenende“, sagte Kerkmann.

SG STV/MTV: T. Feustel, Hauberg, Schneider, Wieloch, Duda, Veretelnikov, Bannow.