Thiede. Gegen nur drei Gegnerinnen geben die Steterburger Tennisspielerinnen keinen einzigen Satz und gerade einmal elf Spiele ab.

Die Tennisdamen des TC SW Steterburg sind in der Verbandsklasse zurück in der Erfolgsspur. Nach dem 2:4 gegen den TSC Göttingen II vor einer Woche fuhr das Team um Kapitänin Henriette Struckmann einen nie gefährdeten 6:0-Heimsieg gegen den TC GW Stadthagen ein. Allerdings traten die Gäste auch nur mit drei Spielerinnen an.

Wegen eines Fehlers in der Hallen- und Wettkampfplanung der Gegnerinnen haben wir das Spiel kurzfristig vorziehen und in unserer Halle austragen müssen.
Henriette Struckmann - Kapitänin der Tennisdamen des TC SW Steterburg

Eigentlich sollte die Partie zu einem späteren Zeitpunkt der Wintersaison in Stadthagen stattfinden. „Wegen eines Fehlers in der Hallen- und Wettkampfplanung der Gegnerinnen haben wir das Spiel kurzfristig vorziehen und in unserer Halle austragen müssen“, erklärte Henriette Struckmann, die sich gemeinsam mit ihrem Team über das zusätzliche Heimspiel verständlicherweise nicht beschwerte. Dass die Gegnerinnen krankheitsbedingt nur zu dritt an die Frankfurter Straße in Thiede reisten, machte es zusätzlich leichter für den TC SW Steterburg. Zwei Punkte waren damit schon einmal auf der Habenseite.

Lea Baschanow ist nach ihrer Pause im Sommer wieder die klare Nummer 1 bei den Steterburgerinnen und überzeugte in ihrem Spiel gegen Juliana Terejkovskaia auf ganzer Linie. „Lea hat wieder zu ihrem Spiel zurück gefunden. Mit starken Aufschlägen und guten Grundlinienschlägen konnte sie das Einzel dominieren und hat ungefährdet gewonnen“, kommentierte Struckmann das 6:1, 6:2. Vergangene Woche gegen Göttingen hatte Baschanow ihr Einzel noch knapp im Match-Tiebreak verloren.

Lea Baschanow dominierte ihr Einzel mit starken Aufschlägen und druckvollem Grundlinienspiel.
Lea Baschanow dominierte ihr Einzel mit starken Aufschlägen und druckvollem Grundlinienspiel. © regios24 | Stefan Lohmann

Anna Pracht macht den Gesamtsieg nach Startschwierigkeiten vorzeitig perfekt

Neuzugang Anna Pracht hatte gegen Josephine Oelsner zunächst Startschwierigkeiten und lag zu Beginn mit 1:2 in Rückstand. „Dann ist auch sie besser reingekommen und hat sich mit teils spektakulären Serve-and-Volley-Punkten schnell den ersten Satz gesichert. Der zweite Satz war dann nur noch Formsache“, freute sich Struckmann über die Leistung der Steterburger Nummer 2. Der Gesamtsieg war dem TC SW damit nicht mehr zu nehmen. Das änderte aber nichts an der konzentrierten Vorstellung von Katharina Rucinski im dritten Einzel gegen Vera Pawelzik, der sie beim 6:0, 6:1 gerade einmal einen Spielgewinn gönnte. „Kathi hat wie gewohnt stark gespielt, wunderbar platzierte Bälle geschlagen und schnell und deutlich gewonnen“, so die Zusammenfassung von Kapitänin Struckmann.

Struckmann selbst durfte dann an der Seite von Lea Baschanow im einzigen Doppel des Tages aufs Feld. Und wie schon in den vorherigen Partien war dieses eine sichere Angelegenheit für die Gastgeberinnen. Juliana Terejkovskaia/Vera Pawelzik hatten beim 2:6, 1:6 keine wirkliche Siegchance. „Lea und ich haben in diesem Spiel wirklich gut harmoniert“, freute sich Struckmann über ihre Leistung und den deutlichen 6:0-Sieg.

Mit nun 4:2 Punkten hat sich der TC SW wieder auf Platz 2 der Tabelle vorgeschoben und hat nun zwei Wochen Pause ehe es beim DT Hameln um die nächsten Zähler geht. Danach folgen noch zwei weitere Heimspiele gegen Spitzenreiter TC GRE Hildesheim (17. Februar) und zum Saisonabschluss gegen den TC Schwülper (2. März).