Hamburg. Die Salzgitteraner schlagen den HSV verdient mit 7:2 und bleiben damit im Rennen um Tabellenplatz 4 – drei Spieler punkten dreifach.

Die Salzgitter Icefighters bleiben in der Eishockey-Regionalliga in der Erfolgsspur. Das Team von Trainer Radek Vit hat mit dem 7:2 (3:1, 2:1, 2:0) am Freitagabend beim Hamburger SV bereits den vierten Sieg in Folge eingefahren – drei davon auswärts – und bleibt damit im Rennen um den so wichtigen Tabellenplatz 4, der im Play-off-Viertelfinale den Heimvorteil bringt.

Man merkte nicht wirklich, dass die Icefighters quasi aus dem Auto aufs Eis mussten. Aufgrund von Staus, fiel die Einspielzeit für die Salzgitteraner nämlich flach. Aus einer gesicherten Abwehr heraus bestimmten die Gäste jedoch von Anfang an das Spiel und gingen durch Jakob Ceglarski und Jannis Bahr nach zehn Minuten verdient mit 2:0 in Führung. Auch der 2:1-Anschlusstreffer (12.) durch die Hamburger beantworteten die Icefighters postwendend durch den Treffer von Vitalij Fediukin (14.) und gingen mit einer 3:1-Führung in die Kabinen.

Icefighters zeigen eine geschlossene Mannschaftsleistung und siegen verdient

Im Mittelabschnitt sorgten dann vor allem Strafen für die Tore. Die Treffer zum 4:1 durch Bohdan Khelemendyk und zum 4:2 für den HSV fielen jeweils in Überzahl und Ales Kosnar nutzte einen Penalty zum 5:2 (36.). Im Gegensatz zu so manch anderem Spiel in dieser Saison, ließen die Icefighters im dritten Drittel nicht nach. Im Gegenteil: Niels Hilgenberg und Jannis Bahr schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. Und Pablo Schewe, der diesmal das Salzgitteraner Tor hütete, hielt seinen Kasten sauber. „Das war eine geschlossene Mannschaftleistung, bei der jeder seine Aufgaben erledigt hat. Der Sieg war hochverdient“, freute sich Trainer Radek Vit.

Tore: 0:1 Ceglarski (6.), 0:2 Bahr (10., in 5:4-ÜZ), 1:2 Savcheno (12.), 1:3 Fediukin (14.), 1:4 Khelemendyk (21., in 5:4-ÜZ), 2:4 Henze (30., in 5:4-ÜZ), 2:5 Kosnar (36., Penalty), 2:6 Hilgenberg (42.), 2:7 Bahr (60.).

Icefighters: Schewe, Korff – Kanak, Starkowski, Kraßmann, Hilgenberg, Mühlpointner, Rötsch – Fediukin, Pape, Ceglarski, Kosnar, Bahr, Khelemendyk, Beslé, Oberrauch, Polacik, Löwing.

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