Salzgitter. Die Gebhardshagener gewinnen in der Verbandsliga mit 6:0 gegen den TSC Göttingen II. Die Steterburger Damen verlieren Heimauftakt 2:4.

Gleicher Gegner, unterschiedlicher Ausgang: Sowohl die Tennis-Herren des TV Gebhardshagen als auch die Damen des TC SW Steterburg hatten es am zweiten Spieltag der Wintersaison mit dem TSC Göttingen II zu tun. Während der TVG in der Verbandsliga locker mit 6:0 am Mahner Berg in Salzgitter-Bad triumphierte, verpatzten die Steterburgerinnen ihren Verbandsklassen-Heimauftakt mit 2:4.

Herren, Verbandsliga: TV Gebhardshagen – TSV Göttingen II 6:0

„Man weiß nie, mit welcher Aufstellung die Reserve aus Göttingen aufläuft. Unser Glück war, dass deren ersten Mannschaft parallel gespielt hat“, erklärte TVG-Trainer Ralf Fricke nach dem 6:0 seiner Mannschaft und damit dem zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel. Denn der Gegner kam bei Weitem nicht in Bestbesetzung an den Mahner Berg. „Trotzdem musst du dieses Spiel erst einmal so gestalten. Wir sind absolut im Flow – und das hat man den Jungs auch angemerkt“, freute sich Fricke über die Leistung seiner Jungs. Sebastian Lange, John Fricke und Marco Schumann haben in ihren Spielen keinen Satz abgegeben. Anders war das bei Kapitän John Geffke, der sich gegen den Griechen Fotis Anastasiadis nach dem 4:6 im ersten Satz steigerte und noch mit 6:2, 10:6 gewann. „Das war ganz stark von John, er hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen“, so Fricke. Das Spiel war bereits gewonnen, also konnte im Doppel etwas experimentiert werden. John Fricke/Marco Schumann (6:1, 6:0) und John Geffke/Felix Brandes (6:0, 6:3) gönnten ihren Gegnern in ungewohnter Aufstellung gerade einmal vier Spielgewinne.

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Damen, Verbandsklasse: TC SW Steterburg – TSC Göttingen II 2:4

Mit wesentlich stärkerem Personal im Vergleich zu den männlichen Kollegen reiste der TSC Göttingen II nach Thiede. „Es waren mehrere Spielerinnen aus der Landesliga-Mannschaft dabei, die Leistungstennis spielen. Daher ist das Ergebnis gar nicht so schlecht“, zog TC SW-Kapitänin Henriette Struckmann ihr Fazit und ergänzte: „Es ist etwas ärgerlich, da ein Unentschieden im Bereich des Möglichen lag. Alle Einzel waren hart umkämpft und haben jeweils mindestens zwei Stunden gedauert.“ Anna Pracht und Katharina Rucinski gingen nach diesen zwei Stunden als Siegerinnen vom Feld. Topspielerin Lea Baschanow fehlte bei ihrem Comeback nicht viel, um es ihren Teamkolleginnen gleich zu tun. Sie verlor knapp mit 4:6, 6:4, 6:10. Die 2:6, 4:6-Niederlage von Katharina Ostaszewski war zumindest auf dem Papier deutlicher. Vor allem Pracht/Rucinski hatten bei ihrem 4:6, 5:7 im Doppel, die Chance auf das Unentschieden, während das 2:6, 1:6 von Baschanow/Carolin Röper das einzig klare Spiel des Nachmittags war. „In den entscheidenden Momenten fehlte uns heute etwas das Glück und manchmal auch die Kraft“, so Struckmann.

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