Salzgitter-Bad. Die SG STV/MTV Salzgitter hält gegen die SVG Lüneburg II gut mit, verliert aber die langen Ballwechsel und das Spiel mit 1:3.

Die Regionalliga-Volleyballer der SG STV/MTV Salzgitter waren ohne Druck in das Heimspiel gegen die favorisierte SVG Lüneburg II gegangen. Am Ende ärgerte sich Trainerin Bianca Kerkmann dennoch über die 1:3 (25:22, 20:25, 21:25, 18:25)-Niederlage. „Heute war tatsächlich mehr drin für uns“, so Kerkmann.

Ihre Mannschaft war stark in die Partie gegen den Tabellenzweiten gestartet und hielt diese im ersten Satz lange offen. Beim Stand von 22:22 gelang den Hausherren dann ein 3:0-Lauf, an dessen Ende der Satzgewinn stand. Der erste kleine Zwischenerfolg war geschafft. Und im zweiten Durchgang deutete zunächst nichts darauf hin, dass sich an der guten Vorstellung der SG STV/MTV etwas ändern sollte. Das Spiel blieb bis zum 9:10 aus Sicht der SG weiterhin auf Augenhöhe. Doch dann zogen die Gäste aus Lüneburg auf vier Punkte davon. Beim Stand von 12:16 kam es dann zum Bruch im Spiel der Gastgeber. Zuspieler Jannik Feustel verletzte sich am Finger und musste behandelt werden. Libero und Kapitän Kevin Wieloch half auf der Zuspieler-Position aus. und die SG kam zunächst auf 14:16 heran. Doch in der Folge machte sich der Steller-Tausch mehr und mehr bemerkbar. „Wir haben uns von dem Verletzungsschock nicht wirklich erholt und den Satz folgerichtig auch abgegeben“, so Trainerin Kerkmann.

Der Blick der SG STV/MTV Salzgitter geht schon in Richtung der nächsten Partie in Osnabrück.

Feustel war Ende des zweiten Satzes mit bandagierten Fingern zurück aufs Feld gekommen und konnte auch in den folgenden Sätzen wieder mitwirken. Der Schwung des ersten Satzes war aber verflogen und der Favorit aus dem Norden spielte seinen Stiefel runter. „Leider haben wir immer wieder die langen Ballwechsel abgegeben. Das ärgert mich tatsächlich ein bisschen, weil das nicht sein musste“, so die Trainerin.

Kurz nach dem Spiel ging der Blick aber schon wieder nach vorn: „Wir wollten uns im Lüneburg-Spiel Motivation für die kommende Aufgabe beim Schlusslicht aus Osnabrück holen und sind ohne große Erwartungen in die Partie gegangen. Aus dem ersten Satz können wir diese Motivation definitiv ziehen. Jetzt hoffen wir, dass Jannik nächste Woche fit ist und wir in Osnabrück wieder punkten.“