Salzgitter. Nach fünf Siegen aus fünf Spielen ist der Titelgewinn in der Verbandsliga perfekt. Der TC Bad steht als Landesliga-Absteiger fest.

Die Gemütslagen bei den Tennis-Herren 30 des TC Bad und des TV Salzgitter-Gebhardshagen könnten wohl kaum unterschiedlicher sein. Während Landesligist TC Bad als Absteiger in die Verbandsliga feststeht, hat der TV den Sprung aus jener Verbandsliga in die Landesliga geschafft. Beide Teams kommen sich sozusagen im Fahrstuhl entgegen. In der Herren-65-Bezirksliga machte der TC SW Steterburg die Meisterschaft perfekt – Ringelheim wird nach einer Niederlage im Verfolgerduell Dritter.

Herren 30, Landesliga

TC Salzgitter-Bad – Braunschweiger THC 0:6. Die Gastgeber mussten ein weiteres Mal ersatzgeschwächt antreten. „Das zieht sich schon seit dem ersten Spieltag durch die Saison“, seufzte Salzgitters Nummer 1, Manuel Wiesner. Philipp Zimmernann fällt schon länger mit einer Handverletzung aus, Jan Hedder hatte auf dem Weg zum Punktspiel einen Unfall.

Wiesner selbst stellte sich erkrankt auf den Platz und gab bei 0:1 auf. Sascha Klingenberg „hatte auch noch mit den Folgen einer Erkrankung zu kämpfen und hat sich durch das Match gequält“, berichtete Wiesner, dessen Teamkollege mit 4:6, 3:6 unterlag. Christopher Thyes hatte beim Stand von 9:7 im Match-Tiebreak zwei Matchbälle, verlor aber noch 6:2, 3:6, 9:11. „Auch in den Doppeln war nichts mehr zu holen“, räumte Wiesner ein. Damit steht der TC vor dem letzten Saisonspiel beim SCW Göttingen (Samstag, 13 Uhr) als Absteiger fest.

Herren 30, Verbandsliga

TV Salzgitter-Gebhardshagen – TuS Wettbergen Hannover 4:2.John Geffke, der während des Matches umknickte, und Sven Stadtlander fuhren zum Start Siege für die Hausherren ein. „John hat gut gespielt, sein Gegner war ein bisschen überfordert mit der Geschwindigkeit. Sven hat gut aufgeschlagen und war recht souverän unterwegs“, lobte Gebhardshagens Nummer 1, Sebastian Lange. Er selbst verlor mit 4:6, 4:6. Ich habe eigentlich ganz gut gespielt, habe aber jeweils bei 4:5 mein Aufschlagspiel verloren“, erklärte Lange. Den wichtigen dritten Punkt fuhr Martin Kocea im vierten Einzel ein, der trotz eines 7:8-Rückstandes im Match-Tiebreak die Oberhand behielt (4:6, 6:1, 10:8).

Den Aufstieg unter Dach und Fach brachten Lange und Stadtlander im ersten Doppel – 6:2, 6:4. „Wir wussten, dass wir eine Chance haben, wenn wir in voller Besetzung spielen. Der Start war aber ein bisschen holprig, weil wir Verletzungsprobleme hatten“, fasste Lange zusammen. Und doch steht der TV nach fünf Spielen bei fünf Siegen. Lange: „Die Personallage war nicht immer top, aber wir haben uns durchgewurschtelt.“

Herren 65, Bezirksliga

TC SW Steterburg – Helmstedter TV 5:1. Der Titelgewinn der Gastgeber geriet nicht mehr in Gefahr. Hartmut Köpper (6:3, 6:0), Stephan Knackstedt (6:0, 6:1) und Wolfgang Tschinke (6:2, 6:2) machten schon vor den Doppeln alles klar, weil auch ein Remis gereicht hätte.

TV RW Ronnenberg – STV Ringelheim 4:2. Nach den Einzeln war beim Stand von 2:2 alles offen, dann gingen beide Doppel an die Ronnenberger.