Bleckenstedt. Der Fußball-Landesligist pirscht sich durch das 0:0 allmählich wieder an die Top-5-Platzierungen heran.

Fußball-Landesligist FC Germania Bleckenstedt pirscht sich allmählich wieder an jene Tabellenregion heran, in der sich die Mannschaft am Ende der Saison wiederfinden möchte. Unter den ersten Fünf will sich das Team von Trainer Gökhan Arikoglu im Frühjahr des kommenden Jahres wiederfinden. Nach dem torlosen Remis beim FC Eintracht Northeim kommen die Bleckenstedter ihrem Saisonziel wieder ein Stück weit näher. Die Arikoglu-Elf ist nach ihrem 15. Saisonspiel Tabellensechster.

Es war ein gerechtes Remis, wir nehmen den Punkt gerne mit.
Bleckenstedts Trainer Gökhan Arikoglu nach dem torlosen Remis seiner Mannschaft in Northeim

„Es war ein gerechtes Remis, wir nehmen den Punkt gerne mit“, sagte Arikoglu, der nicht nur sein Innenverteidiger-Duo Niklas Pieper/Lamin Jatta hervorhob, sondern vor allem seinen Keeper Rafael Frei. Der 39-Jährige hatte in Northeim einen Sahnetag erwischt, vor allem nach dem Seitenwechsel ließ der Routinier die Northeimer Angreifer verzweifeln.

Bleckenstedts Trainer Gökhan Arikoglu lobt seine Innenverteidiger

Dass es nicht zu einem eigenen Torerfolg langte, wurmte Arikoglu ein wenig. Denn die Chancen, in Northeim in Führung zu gehen, waren vorhanden. In Halbzeit 1 waren es noch einige Halbchancen, als der ein oder andere Bleckenstedter mal mehr, mal weniger deutlich am Ball vorbeirutschte. Nach dem Seitenwechsel wurden die Bleckenstedter Möglichkeiten konkreter. Thomas Sonntags Kopfball nach Okan Uysals Flanke klatschte an den Außenpfosten (52. Minute), nach der Doppelchance durch Luei Omar und Rico Frank kratzten die Hausherren den Ball noch soeben von der Torlinie (58.). „Bevor Northeim zu seinen Chancen kam, hätten wir führen müssen“, sagte Arikoglu, der von beiden Mannschaften „ein total faires Spiel“ zu sehen bekam.

Nach Okan Uysals Distanzschuss verstummt der Bleckenstedter Torjubel

Nach Okan Uysals Distanzschuss (73.) hatten die Bleckenstedter den Torjubel abermals auf den Lippen, doch sie verstummten. Der Ball fand nicht den Weg ins Northeimer Gehäuse. „Aber wir fahren nicht mit leeren Händen nach Hause, das war wichtig“, betonte Arikoglu.

Germania: Frei – Uysal, Jatta, Pieper, Ziolo (73. Yilmaz) – Bagci, Seker – Omar (77. Toprakli) – Henke, Sonntag (73. Doallo), Schächtel (46. Frank).

Tore: keine.