Salzgitter. Der Zweitligist muss sich dem Spitzenreiter SK Kamp-Lintfort trotz eines ordentlichen Auftritts auswärts mit 0:3 geschlagen geben.

Der Spitzenreiter, er war letztlich eine Nummer zu groß für die Zweitliga-Scherekegler des TSV Salzgitter. „Wir waren nicht schlecht, aber der Gegner war besser“, fand Routinier Jörg Brandenburg nach der 0:3-Niederlage (25:53, 5074:5281 Holz) bei den SK Kamp-Lintfort, die ihren Platz an der Sonne somit verteidigten.

Brandenburg attestierte der jungen Mannschaft der Gastgeber „eine starke Leistung“ – und das, obwohl die SK einen Ersatzmann auf die Bahnen schicken musste. „Der war aber auch gut“, meinte der TSV-Sportwart, der mit seinen 838 Holz nur bedingt zufrieden war. „Es hätten auch 860 werden können.“

Philipp Unger zeigt eine „fantastische“ Leistung

Letztlich gelang es lediglich Philipp Unger, im ersten Block in die Phalanx der Hausherren einzudringen. „Philipp hat fantastisch gespielt“, betonte Brandenburg. Die 895 Holz waren schließlich das drittbeste Tagesergebnis. Aufseiten des Spitzenreiters knackten Mike Mertsch (922) und Marvin Panneck (906) die 900er-Marke.

Während Dirk Henningsen „bombastische volle Gassen“ spielte, „kam er mit dem Räumen nicht so richtig ins Laufen“, so Brandenburg. Carsten Warnecke zeigte sich „als Spätstarter“. Felix Simmert hatte Höhen und Tiefen, und Andreas Twardowski habe sich „nicht so richtig wohlgefühlt“ auf den Kunststoffbahnen des Spitzenreiters.

TSV: Philipp Unger 895 Holz, Andreas Twardowski 824, Dirk Henningsen 842, Felix Simmert 827, Carsten Warnecke 848, Jörg Brandenburg 838.