Rammelsberg. Der VfL unterliegt mit 1:3 beim bisherigen Schlusslicht SV Rammelsberg und verpasst somit „Big Points“ im Abstiegskampf.

Der VfL Salder hat einen echten Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga verpasst. Das Team von Interimscoach Roman Kechter verlor nach schwacher Leistung beim bisherigen Tabellenschlusslicht SV Rammelsberg mit 1:3 (0:1). Das Spiel wurde von einer schweren Verletzung überschattet.

VfL Salder tut eine 30-minütige Verletzungsunterbrechung nicht gut

Zum Ende der ersten Halbzeit verletzte sich Rammelsbergs Kapitän Jerom Schliesenski schwer am Knie. Da der angeforderte Notarzt ohne Krankenwagen anreiste und dieser nachkommen musste, entwickelte sich eine 30-minütige Pause für beide Teams, die vom Schiedsrichter sogar noch einmal in die Kabinen geschickt wurden. „Wir waren heute von Anfang an nicht auf dem Platz und haben uns ab Minute 1 mit gegenseitigem Gemecker selbst aus dem Konzept gebracht“, erklärte ein enttäuschter Trainer Roman Kechter. Nachdem das Spiel wieder angepfiffen wurde, gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. „Die Pause hat uns nicht gut getan“, erklärte Kechter, dessen Mannschaft vor der Unterbrechung durchaus Chancen auf die Führung hatte. „Wir laufen dreimal allein aufs Tor zu und machen die Bude nicht“, ärgerte sich der Coach.

Auch in der zweiten Halbzeit waren Möglichkeiten für den VfL da. Die Tore machten aber die Gastgeber, die in der 81. Minute zunächst auf 2:0 erhöhten und nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Gino Path per Foulelfmeter (89.) in der Nachspielzeit durch einen Konter alles klar machten. Ein gebrauchter Tag für den VfL Salder und ein Rückschlag.

Tore: 1:0 Kollenrott (45.+33), 2:0 Ibo (81.), 2:1 Path (89./Elfmeter), 3:1 Sollorz (90.+2).