Salzgitter-Bad. Die Landesliga-Handballerinnen laufen von Anfang an einem Rückstand hinterher und kassieren mit dem 22:29 die erste Saisonniederlage.

Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Liebenburg-Salzgitter (LiSa) haben ihre erste Saisonniederlage kassiert. Gegen den MTV Braunschweig setzte es in der Gymnasium-Sporthalle in Salzgitter-Bad eine 22:29 (10:15)-Schlappe.

32 Sekunden lang konnten die LiSa-Luchse die Partie ausgeglichen gestalten, dann erzielte Janine Gersdorff den ersten Treffer für die Gäste aus der Löwenstadt. Die Führung sollte bis zum Ende halten. Nach gut 20 Minuten waren es erstmals sieben Tore Rückstand für die Heimmannschaft (5:12). In die Kabinen ging es mit einem 10:15 aus Sicht der HSG LiSa.

Die Aufholjagd der HSG LiSa Anfang der zweiten Halbzeit bleibt unbelohnt

Die Halbzeitansprache von Trainer Stephan Schönfeldt schien zunächst gefruchtet zu haben. Denn kontinuierlich knabberte sein Team den Vorsprung der Gäste Tor für Tor weg. In der 42. Minute erzielte Lara Mertins-Oelker dann sogar den 15:16-Anschlusstreffer. Doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen. Auch weil Chiara Härtel zweimal vom Siebenmeterpunkt scheiterte, nachdem sie zuvor dreimal verwandelte, wuchs der Gäste-Vorsprung schnell wieder an (22:16, 50.). Die Vorentscheidung war gefallen und die erste Saisonniederlage im zweiten Spiel besiegelt.

„Braunschweig ist eine großgewachsene und körperlich robuste Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass die bis zum Ende oben mitspielen werden“, erklärte Spielerin Fenja Mönnich-Matthes nach der kräftezehrenden Partie. Ihr Team habe über weite Strecken des Spiels gut dagegengehalten und vor allem die Aufholjagd zu Beginn der zweiten Halbzeit sei eine gute Reaktion auf den zwischenzeitlich sehr hohen Rückstand gewesen. „Allerdings hat genau diese Aufholjagd auch viel Kraft gekostet, sodass wir zum Ende des Spiels nicht mehr so dagegen halten konnten, wie wir das eigentlich wollten“, so Mönnich-Matthes.

Durch den Ausfall von Celina Bruns fehlt der HSG LiSa die Durchschlagskraft aus dem Rückraum

Die Gäste hätten dann noch einmal das Tempo angezogen und seien durch schnelle und einfache Tore zum Erfolg gekommen. „Wir mussten für jeden Treffer hart arbeiten gegen die robuste Abwehr. Durch den Ausfall von Celina Bruns hat uns zusätzlich noch etwas Durchschlagskraft aus dem Rückraum gefehlt“, erklärte Mönnich-Matthes, für die die Niederlage kein Weltuntergang bedeutete. Der MTV habe gegen die Luchse das gezeigt, zu was er im Stande ist zu leisten. Dementsprechend wurde auch Trainer Stephan Schönfeldt darin bestätigt, die bisherigen Ergebnisse der Braunschweigerinnen nicht zu hoch zu bewerten. Der MTV reiste mit einer Niederlage und einem Unentschieden nach Salzgitter-Bad und hat nun den ersten Sieg auf dem Konto.

HSG LiSa: Trenkner, Berg – Mönnich-Matthes 7 Tore/1 Siebenmeter, Hinze 1, Willke 1, Härtel 6/3, Eichhorn, Jansen, Reske 2, Mertins-Oelker 3, Apel 1, Kaltwasser 1.