Bad Harzburg. Die Salzgitteraner Südstädter behalten nach dem 4:1-Sieg bei Verfolger TSG Bad Harzburg ihre weiße Weste.

Mit dem siebten Streich in Folge und dem glatten 4:1 (1:1)-Auswärtssieg bei der TSG Bad Harzburg festigte Union Salzgitter seinen Platz an der Sonne in der Staffel 3 der Fußball-Bezirksliga.

„Wir haben bei unserem direkten Verfolger ein brettstarkes Spiel abgeliefert. Ich bin mächtig stolz auf die Truppe“, jubelte SVU-Trainer Lars Freytag nach dem am Ende ungefährdeten und verdienten Sieg in der Kurstadt.

Union Salzgitter lässt die Bad Harzburger Torfabrik nicht zur Entfaltung kommen

In den ersten zehn Minuten suchten die Unioner noch die richtige Mischung im Abwehrzentrum. Mit Sebastian Bischoff, Luis Berkefeld, Jonas Teuber und Crispin Teuber stellten sie die Räume für die Torfabrik der Harzburger komplett zu. Auf der anderen Seite erarbeiteten sich die Offensivkräfte der Südstädter durch ihr enormes Laufpensum und das schnelle Direktspiel Freiräume in und am Strafraum der Harzburger. Marvin Haka schloss das erste konsequente Konterspiel – nach einem Ballgewinn von Jonas Teuber vor dem eigenen Strafraum – mit dem 1:0-Führungstor für die Südstädter ab (13. Minute).

Doppelschlag in der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit

Selbst der Treffer zum 1:1 (35.) durch Christian Schuberts blitzsauberen Freistoß brachte Union nicht aus dem Rhythmus. Nach der Pause behielten die Gäste im Gegensatz zu ihren beiden jüngsten Auftritten die Hoheit im Mittelfeld. Marvin Malandrino, Dennis Ruhrmann, Haka und Crispin Teuber leiteten durch ihre schnellen Umschaltbewegungen nach dem Gewinn der zweiten Bälle zügige Gegenangriffe der Unioner ein. Der Doppelschlag von Ruhrmann und Steffen Notzon brachte den Gästen in der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit fast folgerichtig die 3:1-Führung. „Die Tore kamen zum richtigen Zeitpunkt und haben unseren Teamspirit auch in Zahlen zum Ausdruck gebracht“, lobte Freytag seine Schützlinge.

Sören Arzbach, Noah Alexander Stern und Melvin-Dean Sander ersetzten im Verlauf der zweiten Hälfte die „Laufwunder“ Bischoff, Ruhrmann und Haka. Der Elan des Spitzenreiters aus der Südstadt ebbte aber längst noch nicht ab. Der eingewechselte Sander setzte den Ball eine Minute vor dem Abpfiff zum 4:1-Endstand in die Maschen des Harzburger Gehäuses.

Gelungens Comeback für Sebastian Bischoff

Ein gelungenes Comeback feierte nach monatelanger Verletzungspause Sebastian Bischoff im zentralen Mittelfeld der Unioner. „Es hat in diesem Spiel in der Offensive alles gepasst. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient“, resümierte der rundum zufriedene Union-Coach Freytag.

Tore: 0:1 Haka (13.), 1:1 Schubert (35.), 1:2 Dennis Ruhrmann (56.), 1:3 Notzon (57.), 1:4 Sander (89.).