Salder. Der Klassenunterschied zwischen den beiden Teams in der letzten Saison war auch am Sonntagnachmittag noch zu erkennen.

Der VfL Salder steckt im unteren Tabellendrittel der Fußball-Bezirksliga fest. Das 0:5 (0:3) zu Hause gegen Landesliga-Absteiger BV Germania Wolfenbüttel war bereits das vierte Spiel in Serie ohne Sieg. Die Niederlage gegen die Germanen stand bereits zur Pause fest.

Der Klassenunterschied aus der Vorsaison war auch am Sonntag noch zu sehen. „Germania war richtig gut und wir konnten dem nichts entgegensetzen“, zeigte sich VfL-Trainer Stanislav Gross enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft. Mit Ibrahim Miri, Berkay Capar, Max Scherger und Samat Karaman fehlten ihm gegen die Gäste aus der Lessingstadt gleich vier Stammspieler. „Das konnten wir leider nicht adäquat kompensieren“, so Gross, der aber gleichzeitig ergänzte, dass sein VfL gegen andere Teams punkten müsse als gegen den BVG: „Am Mittwoch kommt Blau-Gelb Asse und am Sonntag geht’s nach Harlingerode. Gegen beide Aufsteiger müssen wir ein anderes Gesicht zeigen und auch punkten.“

Nach dem 0:3 mit dem Pausenpfiff hatte Salder nach gut einer Stunde sogar die Chance auf den Anschluss. „Wir nutzen die Chance leider nicht und im Gegenzug kassieren wir dann das 0:4, und damit war das Spiel dann endgültig gelaufen“, erklärte Gross, der sich vor allem über das Abwehrverhalten bei den Gegentoren ärgerte. „Bei drei von fünf Treffern laden wir den Gegner förmlich ein – und der nimmt solche Geschenke natürlich dankend an. Das darf uns in den kommenden Spielen definitiv nicht passieren“, nahm der Coach seine Mannschaft bereits kurz nach dem Abpfiff in die Plicht, in den kommenden Partien eine klare Leistungssteigerung an den Tag zu legen. Ansonsten wird es wieder eine ungemütliche Saison für den VfL.

Tore: 0:1 Krömer (29.), 0:2 Donguestop (31.), 0:3 Goune (45.), 0:4 Feder (63.), 0:5 Madsack (89.).