Bad Harzburg. Am Ende steht eine 0:4-Niederlage in Bad Harzburg zu Buche.

Fortuna Lebenstedt befindet sich in der Fußball-Bezirksliga 3 im Abwärtsstrudel. Nach dem 1:1 bei Arminia Adersheim und dem 0:3 zu Hause gegen Union Salzgitter, verloren die Jungs aus Krähenriede am Sonntag bei der TSG Bad Harzburg mit 0:4 (0:0). Rechnet man das 0:7 im Bezirkspokal gegen den gleichen Gegner noch hinzu, warten die Fortunen seit vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis.

Fortuna Lebenstedt verdient sich in der ersten Halbzeit gute Noten

Dabei hatte der Gast aus Lebenstedt eine „blitzsaubere“ erste Halbzeit gespielt. „Wir haben so gut wie nichts zugelassen und selbst zwei Nadelstiche gesetzt“, berichtete Fortuna-Trainer Daniel Reinsch. Rouven Katzmartzyk und Lennard Gauger verpassten die Gästeführung vor dem Halbzeitpfiff. „Die Jungs haben sich in den ersten 45 Minuten wirklich die Note 1 bis 2 verdient. Das war genau das, was wir in Bad Harzburg zeigen wollten“, freute sich Reinsch über die engagierte Vorstellung seiner Mannschaft.

Nach dem Gegentreffer gehen die Köpfe runter

Als Reinsch dann nach elf Minuten in der zweiten Halbzeit auf seine Uhr schaute, stand es plötzlich 0:3. „Das hat sich ein bisschen so angefühlt, als wenn du als Kind drei Stunden lang eine Sandburg gebaut hast und dann kommt einer vorbei und tritt sie einfach kaputt“, zog Reinsch einen bildhaften Vergleich. Dabei ärgerte ihn vor allem die Reaktion nach dem 0:1. Bei einem eigenen Freistoß aus dem Mittelfeld lief sein Team in einen Konter. „Das kann passieren, aber was nicht sein kann, ist, dass danach kollektiv die Köpfe runter gehen und wir das Fußballspielen einstellen“, ärgerte sich der Fortuna-Coach, der die Gegentreffer zum 0:2 und 0:3 binnen vier Minuten mit ansehen musste. „Danach war es nur noch ein Sommerkick. Und da muss ich ganz ehrlich die Charakterfrage stellen. Sowas kann einfach nicht sein“, wurde Reinsch deutlich.

Tore: 1:0 Rickensdorf (50.), 2:0 Petermann (53.), 3:0 Schwanecke (56.), 4:0 Almeida (68.).