Peine. Der Handball-Landesligist setzt sich ohne Niederlage durch und stellt die beste Spielerin sowie die beste Torfrau des Turniers.

Die HSG Liebenburg-Salzgitter (LiSa) befindet sich mitten in der Vorbereitung auf die kommende Handballsaison in der Landesliga der Frauen, die am 17. September mit dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg II beginnt. Und scheinbar sind die LiSa-Luchse schon in einer guten Frühform. Denn am Wochenende konnte das Team von Neutrainer Stephan Schönfeldt den 16. Pelikan-Cup der Peiner SG ohne Niederlage für sich entscheiden.

Zu drei Trainingseinheiten pro Woche bittet der neue Coach seine Mädels derzeit auf die Platte. Dass diese Einheiten Früchte tragen, zeigte sich jetzt in den Hallen der Vöhrumer BBS. Beim Vergleich von Frauenteams bis zur Landesliga spielte die HSG LiSa groß auf, auch wenn sie der Landesliga-Konkurrenz sowohl in der Vor- als auch in der Entscheidungsrunde aus dem Weg ging.

HSG LiSa wird ihrer Favoritenrolle gerecht und steigert sich von Spiel zu Spiel

Im ersten Spiel des Tages ging es gegen den TSV Anderten aus der Regionsoberliga Hannover-Weser-Leine. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase erspielte sich die HSG LiSa einen 3-Tore-Vorsprung, den sie im zweiten Teil der 24-minütigen Partie bis zum 12:9-Endstand auch halten konnte. Der Turnierauftakt war geglückt. In der zweiten Partie der Vorrunde wartete die Reserve von Regionsoberligist HSG Nord Edemissen/Uetze. Dementsprechend war das Team um Kapitänin Celina Bruns klar in der Favoritenrolle. Dieser wurde sie beim 18:5 auch mehr als gerecht.

Die beiden weiteren Landesligisten des Turniers, TSV Burgdorf und HSG Hannover-West, konnten sich in ihren Gruppen jeweils nicht durchsetzen, so dass es für die LiSa-Luchse im Vergleich der drei Gruppensieger in der Entscheidungsrunde wieder gegen zwei Mannschaften aus der Regionsoberliga ging. Gegen die HSG Deister Süntel konnten sie sich in den ersten 18 Minuten nicht wirklich absetzen, ehe ein Schlussspurt zum letztlich deutlichen 15:10-Sieg führte. Nun sollte auch der Turniersieg her. Und gegen den TuS Altwarmbüchen ließ die HSG nichts anbrennen. Ein 19:11 stand am Ende auf der Anzeigentafel – somit war der Gewinn des Pelikan-Cups in trockenen Tüchern.

Die beste Spielerin des Turniers ist ein LiSa-Luchs: Fenja Mönnich-Matthes holt sich ihren Pokal ab.
Die beste Spielerin des Turniers ist ein LiSa-Luchs: Fenja Mönnich-Matthes holt sich ihren Pokal ab. © oh | Verein

Als kleinen Bonus obendrauf wurden Fenja Mönnich-Matthes und Annett Berg von den gegnerischen Trainern sogar noch zur besten Spielerin und besten Torfrau des Turniers gewählt. „Wir haben die Pausen zwischen den Spielen immer genutzt, um die Taktik in Abwehr und Angriff zu analysieren und Absprachen zu verbessern. Das gelang von Spiel zu Spiel immer besser und spiegelt sich in den deutlichen Ergebnissen der Entscheidungsrunde wider“, freute sich Trainer Stephan Schönfeldt über den starken Auftritt seines Teams.