Lebenstedt. Die Lebenstedter spielen ihre technische Klasse aus und gewinnen auch in der Höhe verdient gegen den Nachbarn.

Zweites Heimspiel, zweiter „Zu Null“-Sieg: Fußball-BezirksligistKSV Vahdet Salzgitter hat sich am Sonntag gut erholt von der 0:1-Schlappe vor Wochenfrist beim SC Gitter gezeigt und sich mit einem überzeugenden 3:0 (0:0)-Erfolg über den VfL Salder wieder ins obere Tabellendrittel geschossen.

In den ersten 25 Minuten hatten die Hausherren allerdings so einige Probleme mit dem VfL, der in der Verteidigung gut verschob und somit das Spiel des KSV Vahdet unterband. „Wir haben nicht wirklich in die Partie gefunden und uns ziemlich schwer getan“, erklärte Vahdets Co-Trainer Abdülbaki Hot, der den verhinderten Veysel Polat auf der Bank vertrat.

Je länger das Spiel dauerte, desto klarer wurden allerdings die Feldvorteile der Gastgeber, die ihre technischen Vorteile immer mehr nutzten, um sich den Gegner zurecht zu legen. „Wir haben den Ball und den VfL dann gut laufen lassen in dieser Phase“, freute sich Hot über die Leistungssteigerung seiner Jungs, die allerdings in den ersten 45 Minuten noch nicht zu etwas Zählbarem reichte.

Yusuf Kücükkaya löst in der 76. Minute Vahdets Tor-Knoten

Dies änderte sich im zweiten Durchgang. „Salder wurde von Minute zu Minute müder, das hat man gemerkt. Und nach unserem Führungstor gingen bei denen auch ein bisschen die Köpfe runter“, beschrieb Hot den weiteren Spielverlauf. Dabei hatte der VfL aus dem Spiel heraus wenig zugelassen. Eine Ecke sorgte für den Treffer zum 1:0. Yusuf Kücükkaya löste in der 76. Spielminute den Knoten für die Lebenstedter, die in der Folge weiter ihre Dominanz ausspielten. Hüseyin Demir (81.) und Ranko Sankovic (90.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis und gehen als verdienter Sieger vom Platz“, erklärte Hot nach dem zweiten Heimsieg, nachdem bereits der SC 18 Harlingerode mit 4:0 besiegt wurde.

Sein Gegenüber Stanislav Gross konnte diese Einschätzung nur teilen: „Wir haben in der Anfangsphase noch gut mitgehalten, aber zum Schluss hat sich die spielerische Klasse von Vahdet einfach durchgesetzt. Gleichzeitig muss man sagen, dass wir uns keine zwingende Torchance erarbeitet haben. Das war einfach zu wenig.“ Allerdings sei es ärgerlich, dass man zwei der drei Gegentreffer nach Standards kassiert habe. „Am Ende hilft das nichts. Wir müssen diese Niederlage abhaken und nach vorne blicken“, so Gross.

Tore: 1:0 Kücükkaya (76.), 2:0 Demir (81.), 3:0 Sankovic (90.).

Vahdet: Pogrzeba – Kücükkaya (79. Ulusal), Öztürk, Elibol (57. Sankovic), Baloglu (57. Ndure), Balikci, Ölmez, Özel, Demir, Marteddu (66. Kocabey), Durmus.

Salder: Schönwiese – Kinscher, Hermann, Capar, da Silva Merenes, Path (83. Goes), Plehn, Miri (82. Pitzschk), Karaman, Khalil (83. Walford) , Kuhrt (46. Seebold).