Bleckenstedt. Der FC erkämpft sich gegen den Bezirskpokalsieger Nörten-Hardenberg ein 2:2.

Der FC Germania Bleckenstedt bleibt auch nach dem dritten Spiel in der Fußball-Landesliga ungeschlagen. Allerdings hat die weiße Weste des Aufsteigers durch das 2:2 (1:2) zu Hause gegen den starken Bezirkspokalsieger SSV Nörten-Hardenberg den ersten kleinen Schönheitsfleck erhalten.

Bei hochsommerlichen Temperaturen zeigten beide Mannschaften eine engagierte und faire Partie, die auf gutem Landesliga-Niveau stattfand. Dabei begann das Spiel spektakulär, denn die ersten Minuten hatten es in sich. Bereits nach wenigen Sekunden verpassten die Gäste mit einem Heber das frühe 1:0. Nach drei Minuten schlug das Leder dann im Gehäuse des SSV ein. Nach einer präzisen Flanke köpfte Thomas Sonntag das 1:0 für die Hausherren. Damit aber noch nicht genug. Denn nur zwei Minuten später markierten die Gäste – ebenfalls per Kopfball – das schnelle 1:1. Man merkte schnell, dass die Gäste nicht zum Punkteabliefern nach Bleckenstedt gekommen waren. Von Beginn an verteidigten sie hoch und pressten früh.

Der engagierte Auftritt sollte sich noch vor der Pause auszahlen. SSV-Kapitän Silvan Steinhoff sorgte mit einem Traumtor nach einer halben Stunde für die 2:1-Führung. Dabei nahm er den Ball aus 18 Metern volley und überraschte Germania-Keeper Rafael Frei, der nicht ganz schuldlos an dem Gegentreffer war. Das meinte auch Germania-Coach Gökhan Arikoglu: „Beim Gegentor sah er nicht sehr glücklich aus. Er macht den Patzer aber in der zweiten Hälfte mit starken Paraden mehrfach wieder wett.“

Genau diese zweite Hälfte begann wieder mit einem Treffer – und wieder für den FC Germania. Torjäger Rico Frank schloss in der 51. Minute einen klasse Konter eiskalt zum 2:2 ab, indem er das Leder cool an Gäste-Keeper Aron Döhne vorbeischob. „Wir haben damit zum richtigen Zeitpunkt das Tor gemacht“, freute sich Arikoglu, der in der Folge keine weiteren Treffer, aber in den Schlussminuten gute Einschussmöglichkeiten durch Felix Stumpe und Frank sah.

„Wir sind auf eine Mannschaft getroffen, die ausgebufft und sehr zweikampfstark agierte. Es war der erwartet starke Gegner, der knallhart gegen den Ball arbeitet. Die Spieler sind alles gestandene Landesliga-Spieler, die nicht viel zulassen. Dennoch hatten wir unsere Chancen, das stimmt mich positiv. Mit dem Ergebnis können wir gut leben. Wir haben als Aufsteiger noch immer nicht verloren, das kann sich sehen lassen“, meinte der FC-Trainer nach der Partie.