Salzgitter. Die Salzgitter-Harz-Duelle am 3. Spieltag der Fußball-Bezirksliga enden mit einer ausgeglichenen Bilanz.

Der SV Union Salzgitter bleibt heißester Verfolger von Spitzenreiter TSG Bad Harzburg in der Fußball-Bezirksliga. Die Unioner gewannen in Rammelsberg mit 3:0 und bleiben weiter verlustpunktfrei. Salder erkämpfte sich parallel ein 2:2 gegen den Goslarer SC. Das dritte Salzgitter-Harz-Duell verlor der SV Innerstetal beim VfL Oker mit 1:3.

VfL Salder – Goslarer SC 2:2 (1:1). Tore: 1:0 Capar (45.), 1:1 Rühle (45.+1), 2:1 Hermann (49.), 2:2 Dürrbeck (51.).

Der VfL Salder ging zwar zweimal in Führung, die Gäste hatten aber mehr Spielanteile und glichen postwendend aus. „Wir haben in den richtigen Momenten zugeschlagen. Aber wenn man sich die kompletten 90 Minuten anschaut, geht das Unentschieden komplett in Ordnung“, erklärte VfL-Trainer Stanislav Gross, der mit seiner Mannschaft nun seit drei Spielen ungeschlagen ist. „Wir haben gegen eine starke Mannschaft einen Punkt geholt, damit bin ich persönlich sehr zufrieden. Wir werden unsere Siege gegen andere Teams holen“, fasste Gross zusammen.

SV Rammelsberg – Union Salzgitter 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Notzon (6.), 0:2 A. Bischoff (43.), 0:3 Notzon (85.). Besonderes: Dennis Ruhrmann (Union) verschießt einen Elfmeter (71.).

Der Saisonstart von Union Salzgitter läuft komplett nach Wunsch. Im dritten Spiel holte die Truppe von Lars Freytag in Goslar den dritten Sieg. Dabei mussten die Eisernen gegen einen „destruktiven“ Gegner anlaufen: „Rammelsberg hat im 5-4-1 gespielt und deren Stürmer stand sogar noch hinter der Mittellinie“, berichtete Freytag. Seine Mannschaft habe gegen das Abwehrbollwerk aber gute Lösungen gefunden und am Ende auch verdient gewonnen. „Die Tore waren allesamt sehr schön heraus gespielt“, so der Union-Coach, der sogar einen Elfmeter-Fehlschuss von Dennis Ruhrmann (71.) verkraften konnte.

VfL Oker – SV Innerstetal 3:1 (1:1). Tore: 0:1 Ohlendorf (25.), 1:1, 2:1 Mabidi (37., 62.), 3:1 Diaby (64.).

SVI-Trainer Frank Dierling hat eine „vermeidbare Niederlage“ seiner Mannschaft gesehen: „Oker macht seine Chancen rein, wir nicht – so einfach ist es manchmal.“ Dabei zeigte der SVI die bekannten Schwächen aus den vergangenen Spielen: „Nach dem 1:0 haben wir Chancen, um auf 2:0 oder sogar 3:0 zu erhöhen. Stattdessen bekommen wir aus einer Standard heraus das 1:1“, fasste Dierling den Spielverlauf der ersten Halbzeit zusammen. Nach dem Wechsel sollte alles besser werden, doch es blieb beim gleichen Bild. Jonas Ohlendorf und Luca Rosowski verpassten die erneute Führung und Oker schlug per Doppelschlag (63., 64.) eiskalt zu. „Danach ging bei uns nicht mehr viel. Am Ende ist es auch eine Frage der Qualität, wenn du so viele Chancen nicht machst“, so Dierling.