Steterburg. Das TC-Quartett hat gegenüber Verfolger Schwülper das bessere Match-Verhältnis auf seiner Seite und darf feiern.

Da haben es die Tennisdamen des TC SW Steterburg im Saisonfinale der Bezirksliga noch einmal richtig spannend gemacht. Letztlich reichte eine 2:4-Heimniederlage gegen Verfolger TC Schwülper aber zum Aufstieg in die Verbandsklasse. Die, bis dato weiße Weste, bekam dennoch einen Schönheitsfleck.

In einem hochklassigen und spannenden ersten Einzel zog Katharina Rucinski gegen Anne-Kathrin Müller nur knapp mit 7:6, 1:6, 5:10 den Kürzeren. Auch an Position 2 gab es keinen Punktgewinn für die Gastgeberinnen. Henriette Struckmann unterlag Franziska Thies mit 2:6, 4:6 und übte nach dem Match auch direkt Selbstkritik: „Ich habe schlicht und einfach nicht gut gespielt und verloren.“ Den ersten Zähler für den TC SW Steterburg brachte dann Katharina Ostaszewski gegen Sanya Bartels auf die Anzeigetafel. Nach einem umkämpften ersten Durchgang, der mit 6:4 an die Steterburgerin ging, war es beim 6:0 in Satz 2 eine klare Angelegenheit. „Katha hat mit ihrem trickreichen Spiel vor allem hinten raus eine solide Leistung gezeigt“, würdigte Struckmann. An Position 4 kam Svenja Kirsch erstmals in dieser Saison zum Einsatz. „Svenja hat gerade ihren Abschluss in den USA gemacht und ist vor kurzem erst zurück nach Deutschland gekommen“, berichtete Struckmann. Nach der 1:6, 1:6-Niederlage von Kirsch gegen Emma Klingenberg stand es 1:3 nach den Einzeln aus Sicht des Tabellenführers.

„Wir haben die Doppel dann taktisch aufgestellt, sodass eine Partie relativ sicher an uns gehen sollte. Denn wir wussten, dass uns ein 2:4 zum Aufstieg reichen würde“, gab Struckmann Einblicke in den Matchplan. Und dieser ging tatsächlich auf: Während Rucinski/Kirsch gegen Müller/Thies deutlich mit 1:6, 1:6 verloren, holten Struckmann/Ostaszewski gegen Bartels/Klingenberg mit 6:2, 6:3 den entscheidenden Zähler.

Dass man sich auch über eine Niederlage zum Abschluss freuen kann, stellte das Steterburger Quartett dann unter Beweis: „Wir sind sehr froh, dass wir den Aufstieg in die Verbandsklasse geschafft haben und sind auch positiv gestimmt, was die Winterrunde angeht“, freut sich Henriette Struckmann nach dem letzten Spieltag.