Salder/Wolfenbüttel. Nach dem 1:1-Remis müssen die Konkurrenten vom Wochenende jetzt am Mittwoch gegen Teams aus dem Kreis Wolfenbüttel ran.

Am Sonntag trennten sich der SV Innerstetal und der VfL Salder in der Fußball-Bezirksliga mit einem 1:1 (wir berichteten). Dabei gelang dem VfL der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit, der dazu führte, dass beide Teams weiter sieglos in der noch jungen Saison sind. Am Mittwoch wollen die Konkurrenten von Sonntag dies ändern und jeweils die ersten drei Punkte einfahren. Sie sind in vorgezogenen Partien im Einsatz.

VfL Salder – SG Roklum-Winnigstedt (Mi., 19 Uhr).

„Ich habe noch nie so sehr über einen Punktgewinn gejubelt wie am Sonntag. Dabei ging es mir gar nicht so sehr um den Zähler an sich, den wir nun auf dem Konto haben, sondern viel mehr darum, dass die Mannschaft bis zur letzten Sekunde gekämpft und das Unentschieden erzwungen hat“, sagt VfL-Trainer Stanislav Gross. Seine Mannschaft nehme durch den Last-Minute-Ausgleich viel Selbstvertrauen mit.

Gleichzeitig war das 1:1 auf dem Elber Berg eine Reaktion auf die deftige 1:11-Schlappe gegen Bad Harzburg zum Saisonauftakt. „Wir haben jetzt eine Niederlage und ein Unentschieden – jetzt ist ein Sieg dran“, gibt Gross die Marschrichtung für das Spiel gegen die SG Roklum-Winnigstedt vor.

Die Zeichen aus personeller Sicht haben sich verbessert, um das Vorhaben in die Tat um zusetzten. Max Scherger, William da Silva Meneres und Samet Karaman sind allesamt aus dem Urlaub zurück und Kandidaten für die Startelf.

MTV Wolfenbüttel II – SV Innerstetal (Mi., 19 Uhr).

Während der späte Ausgleich am Sonntag ein Motivationsschub für den VfL Salder war, war er gleichzeitig ein Dämpfer für den SV Innerstetal. „Am Sonntag war die Stimmung natürlich nicht so prall. Aber bereits am Montag haben wir das Positive aus der Partie gezogen“, sagt SVI-Trainer Frank Dierling und wird direkt konkreter: „Beim 1:4 gegen Gitter am ersten Spieltag haben wir uns so gut wie keine Chancen herausgespielt. Das hat gegen Salder viel besser geklappt. Vor allem der letzte Pass ist diesmal angekommen. Jetzt muss der nächste Schritt sein, diese Chancen auch zu verwerten – sprich Tore zu erzielen.“

Am besten soll dieser nächste Entwicklungsschritt der jungen Mannschaft bereits am Mittwoch auf dem Kunstrasen der Wolfenbütteler Meesche gelingen. „Es wäre wichtig, dort zu gewinnen, damit wir nicht gleich am Anfang hinterher laufen. Allerdings weiß ich noch nicht richtig, was für ein Gegner uns erwartet“, so Dierling, der sich über den MTV Wolfenbüttel II jedoch auch keine Sorgen machen muss, wenn seine Jungs den letzten Pass verwerten.