Salzgitter. Nichts zu holen gab es diesmal für die Vereine aus Salzgitter in der Fußball-Nordharzliga 2.

Diesen Sonntag kann man getrost als gebrauchten Tag für die Salzgitteraner Vertreter in der Fußball-Nordharzliga 2 bezeichnen. Vier Teams kassierten Auswärtsniederlagen.

SG Remlingen/Denkte – Viktoria Thiede 4:1 (2:0). Tore: 1:0 Klusmann (9.), 2:0 Busemann (28.), 3:0 Reinboth (56.), 3:1 Elsner (63.), 4:1 Klusmann (64.).

Hasan Örs, Trainer des FC Viktoria Thiede, hatte bereits vor zwei Wochen gesagt, dass es gegen das Top-Trio der Liga ganz schwer werden würde. Gelang gegen den Tabellendritten SG Achim/Börßum/Hornburg noch ein 1:1-Unentschieden, war beim Zweiten SG Remlingen/Denkte nichts zu holen. „Wir hatten unsere Chancen, aber die haben wir leider nicht genutzt. Dann wird es gegen solch eine starke Mannschaft natürlich schwer“, so Örs. Keimte nach dem Treffer zum 1:3 durch Jan Elsner in der 63. Minute kurz etwas Hoffnung auf, wurde diese direkt im Gegenzug durch das 1:4 zerstört.

SV Wendessen – FSV Fuhsetal 4:1 (1:0). Tore: 1:0 Gos (5.), 2:0 Eigentor Heckel (51.), 3:0 Fakhreldine (54.), 3:1 Kaschner (62.), 4:1 Kieltsch (72.).

FSV-Trainer Dennis Kleinert war nach der Partie komplett bedient: „Heute kein Kommentar, bevor ich etwas sage, was mit hinterher leid tut!“ Sein Ärger bezog sich auf die Einstellung, mit der seine Mannschaft in Wendessen auf den Platz gegangen war. „Personell sind wir seit Wochen arg gebeutelt. Dennoch erwarte ich von den elf Jungs, die auf dem Platz stehen, dass sie alles dafür tun, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Gegen Bohrstadt am Mittwoch müssen wir ein anderes Gesicht zeigen, um zu punkten“, ließ sich Kleinert dann doch noch zu einem Kommentar hinreißen. Das Spiel in Wendessen war spätestens nach dem Doppelschlag kurz nach der Pause zum 0:3 aus Sicht der Gäste gelaufen.

SV Kissenbrück – VfL Salder II 3:1 (2:1). Tore: 1:0, 2:0 Brennecke (15., 26.), 2:1 Schwarzburger (41.), 3:1 Fitzner (67.).

Der Abstieg des VfL Salder II ist nach der Niederlage in Kissenbrück endgültig besiegelt. In der verbleibenden vier Partien können die Blau-Weißen lediglich noch zwölf Punkte sammeln, haben aber 16 Zähler Rückstand auf das rettende Ufer und die SG Bohrstadt. Damit bleibt es für den Aufsteiger bei einer kurzen Stippvisite in der Nordharzliga, die bislang noch ohne einen Sieg verlaufen ist. Dementsprechend dürfte in den verbleibenden Spielen ein Derby-Erfolg gegen den TSV Salzgitter, GA Gebhardshagen, den FSV Fuhsetal oder den KSV Vahdet Salzgitter II das Ziel sein.

MTV Schandelah-Gardessen – KSV Vahdet Salzgitter II 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Curland (43.), 2:0 Maschel (49.).

Emre Polat ersetzte den privat verhinderten Trainer Bekir Yeter im Spiel beim ungeschlagenen Spitzenreiter und musste – obwohl angeschlagen – sogar selbst ran. Mit einer defensiven Ausrichtung ließ der KSV so gut wie nichts zu. Bezeichnend dafür war, dass beide Treffer – einer kurz vor und einer kurz nach der Pause – jeweils aus Standardsituationen resultierten. Dafür, dass die stark ersatzgeschwächte Mannschaft der Leben-stedter in dieser Formation noch nie zusammengespielt hatte, kann man die 0:2-Niederlage durchaus als Erfolgserlebnis werten – so komisch dies auch klingen mag.