Üfingen. Nach dem 4:1-Erfolg macht TSV-Coach Frank Leitermann einen Haken hinter das Saisonziel „Klassenerhalt“.

Der TSV Üfingen setzt seine Erfolgsserie in der Fußball-Bezirksliga fort. Das Team von Trainer Frank Leitermann schickte den SV Innerstetal mit einer deutlichen 1:4 (0:2)-Niederlage auf die Heimreise und feierte seinerseits den dritten „Dreier“ in Folge. Einmal mehr war es Phillip Lüer zu verdanken, dass das Ergebnis so deutlich ausfiel. Der Vollblutstürmer markierte drei Treffer und war so maßgeblich am Erfolg seiner Truppe beteiligt.

Nach anfänglichem Abtasten gab es zunächst Chancen auf beiden Seiten. Dabei kamen die Gäste über ihre flinken Außen stets gefährlich vor das Üfinger Tor, ohne jedoch entscheidende Impulse zu setzen. So sah SVI-Coach Frank Dierling zunächst keine großen Unterschiede, bemängelte aber nach der Partie: „Die Torgelegenheiten, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Ansonsten sind wir oftmals einfach gar nicht zum Abschluss gekommen.“ Aufgrund der fehlenden Kaltschnäuzigkeit seiner Truppe vor dem gegnerischen Tor ging seiner Meinung nach der Üfinger Erfolg auch in Ordnung. „Vielleicht fällt die Niederlage um einen oder zwei Treffer zu hoch aus“, lautete das Fazit des SVI-Trainers.

Auf der anderen Seite sah man einen strahlenden Coach Leitermann. „Das sieht gut aus. Mit diesem Erfolg ist uns wohl der Klassenerhalt sicher. Ich bin megastolz auf meine Jungs, dieses angestrebte Ziel schon am 28. Spieltag geschafft zu haben. Jetzt freuen wir uns auf das Derby gegen den Spitzenreiter Bleckenstedt am Donnerstagabend“, erklärte ein zufriedener Trainer, der eigentlich mal „zu null spielen“ wollte und sein „bärenstarkes Zentrum“ lobte. Die Chancenverwertung gegen den SV Innerstetal sei optimal gewesen, betonte Leitermann. Allerdings bemängelte er die verpennte Anfangsphase der Partie.

Tatsächlich fehlte bei den Üfingern zu Beginn noch der nötige Mumm, um den Gegner ernsthaft in Gefahr zu bringen. Das änderte sich aber ab der 30. Spielminute. Da ging ein Ruck durch die Mannschaft, der Ball lief fortan sicher durch die Reihen der Hausherren. Dafür gab es sogar Sonderbeifall von den Zuschauern. Das freute den Coach, der selbst meinte, dass zum Ende der ersten Hälfte hin dann Feuer im Spiel war.

Vor allem blieb seine Mannschaft im Spiel nach vorn geduldig. „Das war sehr gut. Die Jungs wussten, dass die Chancen noch kommen würden – und so war es dann ja auch. So konnten wir am Ende noch einen klaren Sieg einfahren“, erklärte Leitermann.

Tore: 1:0 Lüer (40./Elfmeter), 2:0 Kamann (44.), 3:0, 4:0 Lüer (57., 85.), 4:1 Masberg (90.).