Helmstedt. Die Landesliga-Darter spielen nächstes Jahr in der Niedersachsenliga und wollen nun ihre zweite perfekte Saison in Serie vollenden.

Spiel, Satz und Sieg – oder in der Darts-Sprache: Game, shot and the Championship! Die 3. Liga kann kommen für den DC Hallendorf. Mit dem 8:4 bei Werners DC Helmstedt feierte der Aufsteiger zwei Spiele vor Saisonschluss vorzeitig die Meisterschaft in der Darts-Landesliga und den Durchmarsch in die Niedersachsenliga.

Gleich den ersten Matchball verwandelten die Salzgitteraner, die ihrer zweiten perfekten Saison in Folge entgegenstreben. 18 Siege aus 18 Spielen bedeuteten vergangenes Jahr den Aufstieg aus der Bezirksoberliga. Nun stehen sie bei zwölf Siegen aus zwölf Spielen in der Landesliga, sodass sie inzwischen auf sagenhafte 30 Erfolge in Serie zurückblicken. Verdienter kann ein Meistertitel damit kaum sein.

Selbst eine Niederlage hätte nichts mehr im Titelrennen geändert, denn die Devils Neighbours, die noch rechnerisch hätten gleichziehen können, teilten sich mit den Dutch Legionaires im Duell Zweiter gegen Dritter im Abendspiel die Punkte und vergaben damit die letzte theoretische Chance.

Darauf wollten sich die Hallendorfer im Vorfeld jedoch gar nicht erst verlassen, sondern selbst die Initiative ergreifen. Mit einer 4:2-Führung nach den Einzeln waren die Weichen gestellt. Zwar verloren Rene Hagemann und Erich Gohde ihre Partien, doch Daniel Riedel, Pascal Jeske, Eugen Stober und Kapitän Markus Hoffmann sorgten für Entspannung.

Im dritten Doppel macht Hallendorf den Aufstieg klar

Von den sechs Doppeln mussten also nur noch zwei erfolgreich gestaltet werden. Riedel/Jeske übernahmen davon den ersten Part und holten mit einem glatten 3:0 den fünften Zähler. Gohde/Hagemann wollten ihre Einzelniederlagen wettmachen, kamen aber auch gemeinsam nicht in Fluss. Stober/Hoffmann entfachten mit ihrem 3:0 dann den Meisterjubel. In ihrem Sog gelang auch Hagemann/Gohde der erste Tageserfolg, der den zwölften Saisonsieg perfekt machte. Stober/Hoffmann bauten die Führung auf 8:3 aus, sodass die finale Niederlage von Riedel/Jeske im überschwänglichen Gefühl der gewonnenen Meisterschaft belanglos blieb.

„Konzentriert und fokussiert wollten wir alles klarmachen. Der Anfang verlief noch etwas holprig, aber dann wurde es von Spiel zu Spiel immer besser. Wir sind überglücklich, dass wir es geschafft haben“, jubelte Markus Hoffmann und leitete zur verdienten, feuchtfröhlichen Meisterfeier über.